Modding & Misc by Robert Alpha:
Zuerst einmal eine kurze Chronik:
Ab 2001:
Der erste Rechner der Familie, zuerst mit Windows ME als Betriebssystem, später XP Professional.
Von der Leistung her genügte der Rechner den ersten Spielen wie der Löwenzahn- Serie.
Hardware:
- AMD Duron 1,8 GHz
- 512 MB RAM
- Onboard- Grafik: nVidia GeForce2 MX/MX400
32 MB Grafikspeicher
128 Bit Speicheranbindung
175 MHz Chiptakt
AGP 4x @ PCI- Anschluss
Als Drucker kauften wir damals einen HP Deskjet 930C.
2006
folgte dann der nächste Familien- PC:
Dieser hatte dann erstmals Internet und einen Dualcore- Prozessor.
Hardware:
- Intel Pentium D805 2x 2,66 GHz
- 1024 MB RAM
- nVidia GeForce 6500
512 MB Grafikspeicher
64 Bit Speicheranbindung
350 MHz Chiptakt
275 MHz Speichertakt
Gekauft wurde der Rechner als Komplett- Set Fujitsu- Siemens Scaleo P.
Dazu einen 19“ Bildschirm ScaleoView im 4:3- Format.
Später kam noch ein Brother DCP 115 C, der aktuelle Drucker ist ein Canon Pixma MP550.
Im Jahr 2008
kaufte ich mir meinen Laptop, mein erster wirklich eigener PC.
Siehe dazu auch:
Robert Alpha II.
Jez ist der Laptop ein Asus UL30VT mit Core 2 Duo 2x1,7GHz und einer GeForce G210M
Dann folgte 2009
der erste eigene Desktop- PC.
Gekauft als Fertig- PC bei einem Onlineshop (den Namen will ich hier mal nicht erwähnen), lieferte dieser mit folgender Hardware genug Leistung für die meisten damaligen Spiele:
- AMD Athlon II X2 250 @ 3,0 GHz
- 4096 MB DDR2 Mushkin RAM
- ATi Radeon HD4850
512 MB Grafikspeicher
256 Bit Speicheranbindung
993 MHz Speichertakt
625 MHz Chiptakt
- Mainboard: Asrock N68-S im µATX- Format
nForce 630a Chipsatz
GeForce 7025 Onboard- Grafik
Dieser Rechner wurde bis Februar 2010 genutzt, bis sich die Gelegenheit bot, ihn zu verkaufen und den aktuellen Rechner mit moderner Hardware zu kaufen.
Aktueller Rechner:
Zuerst bestand dieser PC aus dem AMD Phenom II X4 945, dem Gigabyte GA770-TA UD3 und der HD4850, noch vom vorhergegangenen Modell.
Die Komponenten wurden mir von Freunden und auch Testberichten empfohlen.
Einen Monat später wurde die PowerColor HD5830 PCS+ gekauft, die bereits werksseitig leicht übertaktet ist.
Gleichzeitig bestellte ich einen Scythe Slip Stream Case Lüfter, damit die Luft nicht nur aus dem Gehäuse raus, sondern auch rein gepustet wird.
Peripheriegeräte des aktuellen Rechners:
Logitech Media Keyboard
Diese Tastatur habe ich günstig eingekauft, damals für den Laptop. Die Tastatur hat einen PS/2- Anschluss, weshalb ich damals noch einen Adapter kaufen musste. Das Keyboard ist ergonomisch geformt und besitzt spezielle Mediatasten für Musik, Lautstärke und kleine Programme. Zudem hat diese Tastatur extra programmierbare Tasten, um über die F- Tasten Officeprogramme zu öffnen, zu speichern und zu drucken, wozu aber ein spezielles Programm von Logitech benötigt wird.
Maus:
Tevion Gaming Mouse
Diese Maus gab es einmal bei Aldi, für einen niedrigen Preis, mit Vor- und Rücktasten und verstellbarer dpi- Auflösung. Die Maus liegt gut in der Hand und man kann das Gewicht mit zusätzlichen Gewichten erhöhen. Das hat aber leider nicht funktioniert, da ich die Abdeckung nicht aufbekommen habe.
Soundsystem:
Wintech S-108
Ein gutes Soundsystem, mit starkem Bass, zwei Lautsprechern und einer externen Lautstärkeregelung.
Externe
Tevion Drive-n-go 500GB
Gute externe Festplatte, recht günstig, schnell und große Kapazität.
Drucker:
HP Deskjet 930C
Den Drucker haben wir nun schon acht Jahre, er funktioniert immer noch, druckt Text selbst auf niedrigster Qualität immer noch gut, Fotos in hoher Qualität auch sehr gut. Zudem verbraucht er weniger Tinte als andere Drucker, die wir bisher hatten.
Der einzige Fehler ist, dass der Drucker das Papier beim Einziehen leicht verzieht, sodass manche Ausdrucke schräg gedruckt werden.
Aber ansonsten sehr zuverlässig und immer noch empfehlenswert.
Joystick:
Logitech Extreme 3D
Ein echt guter Joystick für den Flight Simulator, dank Z- Achse ideal zum Helikopter fliegen.
Mit dem 8- Wege- Rundumschalter kann man perfekt die Ansicht um das Flugzeug drehen, und auf 12 Tasten passen viele Funktionen.
Overclocking
Die erste Zeit mit dem neuen System habe ich die Einstellungen nicht angerührt.
Standardeinstellungen:
Referenztakt: 200MHz
Multiplikator: x15
HT- Multiplikator: x10 --> HT- Takt: 2000 MHz
NB- Multiplikator: x10 --> NB- Takt: 2000 MHz
RAM- Teiler: 10:3, RAM- Multiplikator: x6,66
VCore: 1,3 V
Core- Temps: Idle: 28°C, Last: 48°C
Doch nach einiger Zeit wagte ich mich dann das erste Mal ans übertakten.
Damals hatte ich noch den Boxed- Kühler zur CPU- Kühlung, wodurch großartige OC- Leistungen natürlich nicht empfehlenswert waren.
Zuerst habe ich nur den Referenztakt erhöht, die Spannung und andere Einstellungen ungeändert gelassen.
Damit das System stabil läuft, habe ich den Referenztakt in 5er- Schritten bis auf 210 MHz erhöht.
Durch den Multiplikator von 15 erreichte ich somit 4x 3,15 GHz.
Bei dieser Einstellung erreichte der Prozessor unter Last knapp 60°C, mit Boxed- Kühler war dies also die maximal erreichbare Leistung.
Dann kaufte ich mir einen neuen Prozessorkühler, konnte mich also an stärkeres Übertakten wagen.
Dies sind die optimalen Einstellungen, bei denen die Temperaturen trotz hoher Taktrate niedrig bleiben.
Optimale Einstellungen:
Referenztakt: 235 MHz
Multiplikator: x15
HT- Multiplikator: x9 --> HT- Takt: 2115 MHz
NB- Multiplikator: x9 --> NB- Takt: 2115 MHz
RAM- Teiler: 8:3, RAM- Multiplikator: x5,33
VCore: 1,375 V
Core- Temps: Idle: 32°C, Last: 53°C
Cool 'n Quiet off
Mit diesen Einstellungen habe ich den Rechner seit dem Übertakten unverändert laufen.
Maximales Overclocking
Bei gelegentlichen Overclockingversuchen habe ich den Prozessor zeitweise auf 3,645 GHz übertaktet.
Dazu habe ich den Multiplikator auf 13,5 und den Referenztakt auf 270 geändert.
Damit diese Einstellungen laufen, wurde die vCore ebenfalls erhöht, auf 1,40V.
Mit diesen Einstellungen habe ich erstmals bei SuperPi die 19- Sekundengrenze geknackt!
Und kurze Zeit später habe ich den Prozessor mit den Einstellungen 15x267Mhz bei 1,5V auf 4,005GHz übertaktet und bei SuperPi 17,456 sec erreicht!
Da der Prozessor unter Prime jedoch bereits bei 3,645GHz an der 60°C- Grenze kratzte, habe ich bei der 4GHz- Einstellung die Stabilitat mit Prime überhaupt nicht getestet.
Cooling
Begonnen hat alles mit dem Gehäuselüfter von CoolerMaster, der beim Gehäuse bereits dabei war. Dieser Lüfter sorgte für Luftaustausch, die warme Luft des Prozessors wurde hinten hinaus geblasen, von vorne wurde durch den Luftzug wieder frische Luft hineingezogen.
Dann kaufte ich mir einen Scythe Slip Stream Gehäuselüfter, den ich vorne am Gehäuse einbaute.
Dieser bläst nun die Luft noch stärker in das Gehäuse, wodurch der Luftaustausch noch besser gelingt.
Prinzip der Gehäusekühlung:
Vorne wird die Luft hauptsächlich durch den Scythe Slip Stream hineingesogen, kleine Mengen auch durch das luftdurchlässige Gitter der Front. Die kalte Frischluft wird unten an der Festplatte vorbeigeleitet, wodurch tatsächlich eine Kühlung von 1 bis 2 Grad erreicht wurde.
Der obere Teil der Luft erreicht dann das Mainboard und versorgt den CPU- Kühler mit Luft. Der untere Anteil der Luft strömt zur Grafikkarte, wo sie sich mit der warmen Luft des Graka- Kühlers vermischt. Im hinteren Teil des Gehäuses habe ich die Laschen der PCI- Steckplätze entfernt, damit die warme Luft entweichen kann.
Am Mainboard vorbei strömt die warme Luft des Netzteils und des CPU- Kühlers, die dann vom hinteren Gehäuselüfter hinausbefördert wird.
Für die Kühlung des Prozessors kaufte ich einen Towerkühler von Xigmatek, den HDT-S963. Hier ein paar Fotos des eingebauten Kühlers: