allo Leute,
vielleicht ganz zu Anfang erst mal etwas zu meiner Person:
Bin 22 Jahre alt
Komme aus Würzburg und lebe seit 2002 in Passau
Zurzeit studiere ich an der Uni Passau Business Administration and Economics
(Hält mich aber nicht davon ab auch mal nicht ökonomisch sinnvolle Investitionen im Hardwarebereich zu tätigen :-D
Hobbys: Fussball, Tischtennis, PC, Hardware, Filme, Städte anschauen
Gut, dass hätten wir dann abgeschlossen. Nun, was meine PC Historie angeht habe ich damals mit einem AMD Duron @ 1,2 Ghz und einer SiS Savage Pro DDR angefangen. Später habe ich eine Nvidia GeForce FX 5200 eingebaut, um erstmals das Feuer in GTA3 oder Vice City zu sehen. (Damals habe ich die erst beste Karte genommen, ohne zu überlegen welche Leistung sie überhaupt erbrachte. Aber damals war nun mal alles schneller als meine On Board Grafikkarte)
Denn meine SiS Pro Savage war partout nicht in der Lage dieses darzustellen und wer GTA kennt, der weiß, dass das manchmal tödliche Folgen haben kann :-D. Mein allererstes PC Spiel war jedoch Cossacks European Wars. Das war einfach ein TOP Spiel, das richtig Spaß gemacht hat und auf diesem PC gut lief. Würde ich heute auch noch spielen, wenn es nicht diese absurden Grafikfehler produzieren würde. Hängt höchstwahrscheinlich mit den neueren Betriebssystemen von Windows zusammen, Stichwort AERO^^
Ein paar Jahre später bin ich dann auf Battle Realms gestoßen. Das war Liebe auf den ersten Blick. Tolles Strategiespiel mit einem wahnsinnig gut eingefangenen Asia Flair. Spiele ich heute noch!
Die Jahre vergingen und ich stieß auf die Gothic Serie. Spätestens hier habe ich das Erste mal bemerkt, das meine Hardware langsam aber sicher die Luft ausgeht, ganz schlimm war es dann, als Gothic 3 erschienen ist. Gothic 2 ging ja noch, aber der 3. Teil war die Hölle. Obwohl ich mir einige Monate vor Release einen neuen PC zuglegt hatte mit einem Celeron D346 @ 3,06 GHz und einer Radeon 9550 SE. Tja, aus heutiger sicht eine totale Fehlinvestition. Damals hatte ich auch überhaupt keinen Überblick über die Hardware zu diesem Zeitpunkt, ich wollte lediglich, dass das Spiel läuft! Das Einzige was ich von meiner Hardware kannte, war die Größe des RAM's, meinen CPU Takt und mein VRAM und an diesen Punkten orientierte ich mich dann auch. Totale Noob Einstellung :-D^^. Folglich waren natürlich ein paar Aufrüstugen nötig, insbesondere Grafikkarte und CPU und dazu musste ich mich erstmal auf dem Markt erkundigen. Erst mal holte ich mir die Radeon X1650. Damit lief Gothic 3 um einiges besser, aber immer noch nicht wirklich zufriedenstellend! Also folgte der nächste Coup und die Radeon HD 2600 Pro erhielt Einzug in meinem Gehäuse. Jetzt war ich ganz zufrieden mit der Performance, sodass eindlich Spielspaß aufkam! Und zu guterletzt, wurde mir dann noch ein Pentium 4 von einem Freund überlassen, was die Performance auch nochmal ein bisschen anhob. Mit diesem PC hielt ich bis zum Jahre 2010 durch.
Dann folgte der nächste PC, bestehend aus einem AMD Phenom II X2 550 BE, einem AsRock A785GXH/128M, 2GB RAM und einer HD 4850. Da ich noch Schüler war und ich nicht viel Geld hatte, war das Budget natürlich begrenzt. Ich hoffte, den X2 550 per SB710 CHipsatz zu einem Quad Core freischalten zu können, was bei meinem Glück, dass ich hatte natürlich nicht klappte xD^^ Trotzdem, war der PC super, Gothic 3 lief durchgehend auf 60 FPS, da fiel mir die Kinnlade meilenweit nach unten. Spiele wie Far Cry, Far Cry 2, GTA SA liefen endlich mehr als flüssig. Und auch die wie ich finde, BESTE Spieleserie - Assassin's Creed - lief! Ich wollte diese Spiele eben nachholen, undzwar mit 60 FPS :-D.
Nun gut, ein Jahr später rüstete ich dann noch einmal gewaltig auf in Form eines Phenom II X4 955BE, AsRock GX790 Pro, 8GB und einer AMD Radeon HD 5850. Grund war das Rennspiel DiRT2, dass ich so unglaublich gut fand und Crysis, auf das ich dann gestoßen bin. Mit den vorherigen PC's war das Spielen natürlich nicht annähernd möglich. Ok DiRT2 lief auch auf dem vorherigen PC, aber DX11 war nunmal nicht in vollem Umfang drin! Und da es der Grafikkarte PowerColor HD 5850 PCS+ sowieso beilag, schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Auch wollte ich für zukünftige TOP Spiele gerüstet sein und nicht immer das Nachsehen mit den FPS haben! Zu diesem Zeitpunkt entwickelte ich so eine Art Marotte : D Diese äußerte sich in der Form, dass ich die totale Krise bekam, wenn ein Spiel nicht konstant mit 60 FPS lief und sporadisch Frame Drops reproduzierte! Und in einigen Spielen war das nun mal unvermeidlich, sei es wegen des Programm Codes, wegen fehlender Optimierung oder schlicht wegen der überforderten Hardware. Letzteres stellte auch meinen Ansatz zur "Niedrige FPS Bekämpfung" dar. Aber ich habe auch im Laufe der Zeit erkannt, dass es in manchen Fällen einfach nicht möglich ist, diese Frame Drops mit Hilfe von Hardware Aufrüstungen auszumärzen. Bestes Beispiel: Batman Arkham City in DX 11. Egal welche Konfiguration man besitzt, es lässt sich nicht vermeiden, dass das Spiel in manchen Bereichen auf 40 FPS fällt. Obwohl mich das sowas von aufregt, habe ich gelernt das zu akzeptieren. Ich bin oft Stunden vor dem PC gesessen und habe mit Hilfe von Übertaktung und Internet Recherche versucht, dieses Problem zu lösen, aber es geht halt nicht immer, besonders dann, wenn im Programm Code etwas nicht stimmt. Ein weiteres Beispiel ist Hitman Absolution. Aber genug davon, es gäbe zu viele Beispiele! ;-)
Also rüstete ich noch einmal auf, dieses mal jedoch komplett. Nicht aber auf AMD, sondern auf Intel basierend. Wie gesagt, ich wollt einfach konstante und hohe Frames und als ich mir dann mal ein paar CPU Benchmarks angesehen habe, kam mir die Erkenntnis, dass der Gang zu Intel unumgänglich war, wenn man PC Spiele absolut flüssig spielen wollte. Nun stand ich vor der Wahl, entweder ein i5 3570k oder ein i7 3770k. Letzendlich entschied ich mich für ersteren. Grund war der Kostenunterschied und, dass der i7 in Spielen nicht wirklich schneller war und da SMT ( Simultaneous Threading) in Spielen eher dazu führt, dass die Frames abnehmen. Aktuellstes Beispiel CRYSIS 3! Das AsRock Z77 Pro3 stellte den Untersatz dar. Letztendlich wurde das System mit einer HD 7970 koplettiert. Dieses stellte mich für eine geraume Zeit (ca. 8 Monate :-D) zufrieden, ehe ich in Spielen wieder Framedrops bemerkt habe, oder das die HD 7970 nicht genügend Dampf unter der Haube hatte um die 60 FPS konstant zu halten. (z.B. Crysis mit 8x MSAA, Skyrim mit HD und Vegetations Mods en masse, The Witcher 2 oder Metro 2033) Wieder mal ein No Go!!
Also stieg ich auf den Multi GPU-Betrieb um in Form einer GeForce GTX 690. Überzeigt hatte mich nicht nur die brachiale Leistung, sondern auch der Stromverbrauch bei gegebener Leistung sowie das Design! Jetzt war ich wirklich zufrieden, Skyrim lief immer auf 60 FPS mit über 30 Mods. Der VRAM ist mit 2020 MB voll ausgelastet. Aber um diese Karte auch ordentlich auszulasten mit einem Monitor, habe ich versucht jedes Spiel mit der maximal möglichen Grafik bei konstanten 60 FPS anzupassen. Entweder per Downsampling (2880x1620, 2560x1440) oder mit SSAA bzw. SGSSAA. Mit diesen Bildqualitäts Verbesserungen kommt selbst die GTX 690 an ihre Grenzen. Paradebeispiel in diesem Fall wieder Skyrim, das mit 4xMSAA + 4x SGSSAA + SSAO durch die VRAM Limitierung an ihre Grenzen stößt (GPU Auslastung 99% auf beiden GPU's!!), oder aber Far Cry 3 das selbst mit 8xMSAA eine GTX 690 in die Knie zwingt! Ebenso Crysis in Full HD mit 4x MSAA + 4x SSAA + Natural Mod + HD Texturen, sowie Crysis 2, welches ich in 2560x1440 mit DX11, HD Texturen und Maldoh's Mod Pack spiele oder aber Borderlands 2 mit 4xMSAA + 4x SGSSAA + PhysX, sowie Mafia II in Full HD mit 8xMSAA + 4x SGSSAA + PhysX. Möchte man kaum glauben, ist aber so. Und dazu wäre ein Quad SLI Verbund die optimalste Lösung!
Deswegen habe ich mich dazu entschieden, eine weitere GTX 690 hinzuzuiehen um ein Quad SLI Gespann zu bilden und die CPU evt. durch einen i7 3770k zu ersetzen, wobei wir nun bei meinen Zukunftsplanungen angekommen wären. Folgende Aufrüstungen sind mit der 2. GTX 690 geplant:
Wie gesagt, ich hätte eingentlich vor meine CPU durch einen i7 3770k zu ersetzen. Nicht des SMT wegen, sondern, dass diese CPU's aus der Mitte einer Silizium Schicht geschnitten werden und dadurch höher zu übertakten sind. Je näher an der Mitte, desto besser. Die i5 werden beispielsweise aus dem rest dieser Platten gefertigt. Falls hier ein Fehler vorliegen sollte, bitte ich um eine kurze Nachricht! So habe ich das jedenfalls noch in Erinnerung. Soviel zum i7 3770k. Ich werde noch bis Juni (Haswell Launch) warten und dann vll. auf den i7 4770k umsteigen. Falls das Geld ausreichen sollte, dann jedoch gleich ein Intel i7 3930k. Da wir anscheinend endlich durch die Next Gen Konsolen auf Multicore Unterstützung jenseits von 4 Kernen träumen können, halte ich diese Investition allerdings für sinnvoller.
Das Mainboard wird durch ein AsRock Z77 Extreme 4 ersetzt. Der Grund für dieses Modell ist einerseits die seitlich angebrachten SATA Anschlüsse, die der Optik natürlich immens gut tun und andererseits die Unterstützung von Quad SLI um meine 2te GTX 690 im nutzen zu können! Zwar werden die beiden GTX 690 dann im 8x PCI-E Modus betrieben, jedoch beträgt der Leistungsverlust maximal 3%. Das ist zu verschmerzen.
Im Gehäuse Segment fällt meine Wahl auf das Aerocool XPredator X3 White Edition. Dieses weiße Gehäuse macht einfach enorm viel her, hat zusätzlich reichlich Platz, ein Windows Sidepanel, optimales Kabelmanagement und unterstützt Dual Fan Radiatoren, was zu meiner letzten von mir gewählten Komponente führt.
Die CPU Wasserkühlung H110 von Corsair. Die Tests haben mich voll und ganz überzeugt. Der Grund warum ich zu diesem Modell und nicht dem H100i oder H100 greife, ist der, dass es mit den vorherigen Modellen Probleme bezüglich der Pumpe und der Backplate gab. Das Problem mit der Pumpe kann einfach gelöst werden, indem man die Pumpe an eine Lüftersteuerung hängt. Trotzdem greife ich sicherheitshalber zum neuesten Modell, dass zu einem fast gleichen Preis wie das Modell H100i zu haben ist!
Ansonsten werde ich noch vier zusätzliche Enermax Cluster 140mm White LED im Gehäuse anbringen, einen an der Rückseite und den anderen auf dem Gehäuseboden neben dem Netzteil. Wie oben bereits erwähnt bringe ich die letzten zwei an meinem Radiator an! Das sollte dann den Kern meines Moddings ausmachen, eine weiße Beleuchtung, denzent aber doch auffallend! Untermalt wird diese noch durch die farbliche Anpassung der Stromkabel.
Zu diesem Zweck habe ich bereits einige Kabel Verlängerungen von NZXT und Bitfenix in der Farbe weiß geordert! Nun, soviel zu meiner Hardware und meinen Zukunftsplänen!
PC 2004:
CPU: AMD Duron @ 1,2 GHz
RAM: 640MB DDR RAM
Graka: SiS Savage Pro 32MB DDR
HDD: 40GB Samsung
OS: Windows XP Home Edition x86
Aufrüstungen
Graka: Nvidia GeForce FX 5200 128MB DDR (2005)
PC 2006
CPU: Intel Celeron D 346 @ 3,06 GHz
RAM: 1024MB DDR RAM
Graka: ATI RADEON 9550 SE 128MB DDR
HDD: 160GB Samsung
OS: Windows XP Home Edition x86
Gamepad: Logitech Dual Action USB
Aufrüstungen September 2006
Graka: ATI RADEON X1650 Pro 512MB DDR2 (2006)
Aufrüstungen April 2008
HDD: 320GB Samsung (2008)
Graka: ATI RADEON HD 2600 Pro 512MB DDR2 (2008)
Monitor: 19" Acer AL1916Cs
Aufrüstungen Juli 2009
CPU: Intel Pentium 4 @ 3,00 GHz (2009)
PC 2010
CPU: AMD Phenom II X2 550BE @ 3,1 GHz
CPU-Kühler: Arctic Freezer Pro Rev.2
RAM: 2GB DDR2 RAM GEIL
Graka: ATI RADEON HD 4850 512MB DDR3
Motherboard: AsRock A785GXH/128M
HDD: 1TB Samsung
NT: 400W Corsair CX400W
OS: Windows 7 Home Premium x64
Maus & Tastatur: Logitech EX100
Monitor: 21" Packard Bell Maestro 220 DXL
Aufrüstungen September 2010
CPU: AMD Phenom II X4 955BE @ 3,2 GHz (2010)
RAM: 2GB DDR2 RAM GEIL (2010)
Graka: AMD RADEON HD 5850 1024MB GDDR5 (2010)
Gehäuse: Xigmatek Asgard (2010)
Lüfter: 3 Xigmatek XLF- F1253 Orange LED
Lüftersteuerung: Scythe Kaze Master Ace (2010)
Aufrüstungen Juli 2011
RAM: 8GB DDR3 RAM Team Group Elite (2011)
Motherboard: AMD 790GX Pro (2011)
Soundkarte: ASUS Xonar DX (2011)
Soundsystem: Logitech X530 5.1
TV Karte: TechniSat SkyStar 2
HDD: 1TB Samsung (2011)
PC 2012
CPU: Intel Core i5 3570k
CPU Kühler: EKL Alpenföhn Brocken
RAM: 8GB Team Group Elite
Mainboard: ASRock Z77 Pro3
Grafikkarte: PowerColor HD 7970
Netzteil: Thermaltake Toughpower 700W
Gehäusefeatures: 2x Sharkoon 30cm Kaltlichtkathoden Grün
SSD: SanDisk Extreme 120GB
HDD: WD Elements 750GB External Hard Drive
Sonstiges: TP-Link PCI-E WLAN Karte
OS: Windows 7 Home Premium x64
Aufrüstungen November 2012
RAM: 16GB RAM @ 1866 MHz G-Skill Ares (2012)
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 690 4096MB GDDR5 (2012)
Gehäuse: Sharkoon T28 Red Edition (2012)
Tastatur: Corsair Vengeance K90 (2012)
Maus: Corsair Vengeance M60 (2012)
Gamepad: Logitech F310 (2012)
Netzteil: be quiet! System Power 700W Silver (2012)
HDD: WD My Book Essentials 3TB (2012)
Aufrüstungen Januar 2013
Monitor: 27" BenQ GW2750 (2013)
Aufrüstungen März 2013
Gehäuse: Aerocool XPredatorX3 White Edition
CPU Kühler: Corsair H110 Watercooling + Arctic Cooling MX-2 Paste
Gehäuselüfter: 4x Enermax Cluster 140mm White LED
Mainboard: AsRock Z77 Extreme 4
Modding: NXZT 4x SATA sleeved white, 24pin ATX 25cm white, 4+4 EPS 25cm white, 2x 8pin PCI-E 25cm white, Bitfenix 30cm SATA white und NZXT Frontpanel 25cm white
PROJEKT CASE MODDING ----> 16.03.2013
1. Schritt
Nachdem ich die Hardware letzte Woche Freitag bestellt hatte, kamen alle Teile an verschiedenen Tagen unter der Woche an, mit Ausnahme der Wärmeleitpaste, die heute Ihren Weg zu mir fand. Da ich nicht anfangen wollte, bevor alle Teile vollständig sind musste das Projekt Case Modding leider warten. Aber jetzt kanns ja endlich losgehen!! :-)
2. Schritt
Jetzt wurde die Hardware erst mal ausgepackt. Das war mal wieder wie Weihnachten. Ihr kennt das ja sicher, wenn man ein Paket mit lauter tollen technischen Sachen öffnet und einem einfach warm wird ums Herz ^^ Das AsRock Z77 Extreme 4 mit seinem Gold, Braun Design, meine vier weißen Enermax Cluster 140mm Lüfter, die man komplett zerlegen kann und zusätzlich einen Ein und Aus Schalter für die LED's besitzen, ein Traum! Die weißen Kabelverlängerungen von NZXT und Bitfenix sehen auch super aus, TOP Qualität wie man es von diesen Herstellern eben kennt. Ebenso die Samsung 840 PRO Series SSD und zu guterletzt die H110 Wasserkühlung von Corsair. Aber genug von dieser Sentimentalität! Wir wollen ja schließlich professionell an dieses Projekt herangehen! Nun gut, als ich mir dann die Wasserkühlung von Corsair anschaute kam mir allerdings ein böser Verdacht der sich im Nachhinein noch bestätigen sollte. Mein Plan die Wasserkühlung samt Lüfter unterhalb der Gehäusedecke einzubauen scheiterte gänzlich im Ansatz. Die Lüfter hätten die komplette obere Hälfte des Mainboards blockiert! Ein absolutes NO GO! Aber das war ja noch das geringer Übel. Wie sich herausstellte, hatte es Corsair mal wieder fertig gebracht, die Bohrungen für eine der zwei 140mm Lüfter um 1cm nach links oder rechts von der eigentlich richtigen Bohrung im Gehäuse daneben zu setzen (Egal wie man die Kühlung anbringen möchte, einer der zwei 140mm Bohrungen sitzt zu weit recht oder links von der eigentlichen Bohrung im Gehäuse). Da habe ich mich mal wieder gefragt, wer dort eigentlich die Qualitätskontrollen durchführt! Das war einfach nicht zu fassen. Da überlegst du dir zwei Wochen lang, wie du dein Gehäuse ordentlich und optisch ansprechend gestalten kannst, legst dir einen Plan zurecht und kannst ihn wieder verwerfen! Da war ich erstmal richtig bedient kann ich euch sagen. Aber gut, mit dem Platz im Gehäuse war mein eigenes Verschulden. Das hätte ich noch genauer recherchieren müssen, dann wär mir eines dieser Probleme erspart geblieben. Aber man kanns nun mal nicht ändern.
Bilder:
3. Schritt
Nun gut, frei nach dem Motto: "Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen" überlegte ich mir also, wie ich es denn schaffen könnte die Kühlung so einzubauen, dass meine weißen LED Lüfter unterhalb der Gehäusedecke eingebaut werden können und trotzdem den Radiator kühlen. Außerdem musste ich mir überlegen wo ich den jetzt den Radiator platziere, den die Schläuche waren nicht besonders lang! Mir blieb also nicht viel Spielraum. Die logische Konsequenz war, dass der Radiator auf das Gehäuse montiert werden musste, auch wenn dies bedeutete, dass ich an meinem Gehäuse ein paar kosmetische Eingriffe tätigen musste. Mein XPredatorX3 hat ja auf dem Deckel so eine Art Flügelklappe, die aus 6 solcher Klappen besteht die man per Schiebevorrichtung öffnen und auch wieder schließen kann um den Luftstrom nach oben hin zu regulieren. Diese mussten nun weichen. Des weiteren musste ich mit einer Stichsäge, den Plastikaufsatz des xPredatorX3 am hinteren Ende aufsägen, da der Deckel sonst nicht mehr auf das Gehäuse gepasst hätte, wenn ich den Radiator oben montiert hätte! Gesagt getan, der Radiator samt Gehäusedeckel passten genau zusammen, auch wenn ich dem Predator die Flügel stutzen musste :-D
Bilder:
4. Schritt
Das Erste Problem war nun beseitigt. Jetzt ging ich das Zweite an! Der Radiator war nun oben, aber die Bohrungen passten nicht und ich musste ja irgendwie die Pumpe samt Schläuche ins Gehäuse bekommen. Da es bereits eine fertige Wasserkühlung war, konnte ich die Pumpe ja nicht von den Schläuchen trennen. Also zeichnete ich eine Art Rechteck auf den Gehäusedeckel, dass ich dann mit einem Metallstift und Hammer bearbeitete. Das war insofern notwendig, um mir die Arbeit mit dem Bohrer zu erleichtern. Durch die vielen kleinen Löcher, die ich hinein hämmerte, war es leichter mit dem Bohrer durch das äußerst stabile Blech zu kommen. Dann bohrte ich entlang des Rechtecks, bis das Metallstück herunter fiel, noch etwas mit der Feile drüber gegangen, um Schäden am Schlauch zu vermeiden und fertig war das Ganze! Nachdem ich alles eingebaut hatte, war ich begeistert! Alles passte haargenau :-)
Bilder:
5. Schritt
Nachdem die zwei Probleme gelöst waren konnte ich nun endlich mit der eigentlichen Arbeit beginnen, nämlich, die Optik und das Kabelmanagement zu verbessern. Als erstes kamen natürlich die vier Enermax Lüfter ins Gehäuse. Dann wurde die Corsair H110 angebracht, gefolgt vom Z77 Extreme 4 Mainboard. Alles wirde verschraubt, RAM aufgesetzt und die Wärmeleitpaste aufgetragen. Nun wurde der Kupferblock samt Pumpe auf die CPU gesetzt. Als letztes habe ich dann noch das Netzteil eingebaut und der erste Schritt war getan. So muss das sein :-)
Bilder:
6. Schritt
Ja, ein ganzes Stück war schon mal geschafft und ich war schon vom jetzigen Anblick begeistert! Aber da musste natürlich noch ein bisschen was geschehen, damit das Projekt den Gold Status erreichte. Also machte ich mich wieder an die Arbeit. Erst mal wurden alle Komponenten eingebaut, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatten und das Laufwerk. Danach ging es an die Verkabelung im Inneren. Hier kamen jetzt meine weißen Sleeve Verlängerungskabel in weiß zum Einsatz. Diese sollten der Optik natürlich gewaltig auf die Sprünge helfen und wie man an den Bildern sieht, erfüllen sie voll und ganz ihren Zweck! Sieht einfach Hammer aus! Testweise startet ich dann mal den PC, um den Alpha Status zu begutachten! Wahnsinn. Genau so habe ich mir das vorgestellt! :-)
Bilder:
7. Schritt:
So langsam aber sich näherte ich mich dem Gold Status, aber es blieb noch eine Sache übrig, und zwar die Verkabelung an der Rückseite! Da ich momentan noch ein Non-Modular Netzteil von be quiet! verwende, gestaltete sich diese Aufgabe etwas schwieriger als mit einem Modular NT. Zu diesem Zwecke, hatte ich mir auch noch Kabelbinder bestellt um die Kabel optimal verlegen zu können. Aber das war eine ganz schöne Arbeit die auch noch nebenbei viel Kraft gekostet hat! Ich hab mich gefühlt wie nach einem zweistündigem Fusball Lauftraining xDD In der Tat habe ich ca. 2 Stunden an der Verkabelung gearbeitet. Auch wenn man hinter den Festplattenkäfigen ein paar Kabel erkennt, ist sie mir, denke ich jedenfalls, ganz gut gelungen. Den Anblick der fertigen Verkabelung erspare ich euch lieber. Der trübt sonst wieder nur den Anblick der schönen Vorderseite! :-D Letztenendes hat sich der Aufwand und das Geld voll und ganz gelohnt!
Bilder:
8. Schritt:
Nun ging es an den finalen Schritt. Die Anbringung der Seitenwände und das Betrachten der fertigen Version! Die Beta Phase wurde angesichts des exzellenten Fortschritts einfach mal ignoriert! :-D Ok Spaß beiseite. Die Gehäuse Rückwand machte ein paar Probleme durch die vielen Kabel, aber mit der tatkräftigen Unterstützung meines 12 jährigen Bruders (und des völligen Desinteresse meiner Freundin, die die ganze Zeit auf meinem Bett saß, mit ihrem Laptop, und sich durch Youtube wühlte und meine Arbeit nicht mal im Ansatz zu würdigen wusste, als das gute Stück allerdings zu leuchten anfing sprach selbst sie mir ein Lob aus :-D) musste sich die Rückwand ihrem Schicksal hingeben. Danach stellte ich meinen PC auf den Couchtisch, schloß das Stromkabel an, und ließ die Show beginnen.
Bilder:
Schlusspunkt:
Vergleich: VORHER ----------> NACHHER
Noch ein Kleines Dankeschön! :-)
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen M&M Bereich durchzugehen! Ich hoffe es war einigermaßen gut geschrieben, informativ und hat euch Spaß gemacht! Kritiken, Anregungen und PDM's sind jederzeit erwünscht!
In diesem Sinne: Immer schön am Schrauben bleiben! :-)