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TEST BENCH LIAN-LI T60B (01. September 2011)
Meine erste Test Bench.
NEW CASE WITH ADJUSTED COOLINGSYSTEM (14. July 2011)
Warum ich mich für das Fractal Design Arc entschieden habe möchte ich euch kurz erleutern.
1.Punkt - Luftstrom/Kühlleistung
Da ich nun den EKL Alpenföhn Peter und den G2 von Thermalright verwende, wird die Energie angereicherte, erwärmte Luft von der GTX570 nicht aus dem System abgeführt. Also bedarf es einen Gehäuses, daß den Kamineffekt sehr gut unterstützt und nach oben hin viele Möglichkeiten zur Wärmeabfuhr bietet.
2.Punkt - Lüftrerahmengröße
Der BeQuietSilentWing UCS 120mm ist mit 1.0 Sonde bei 12V noch sehr leise, jedoch ist der BeQuietSilentWing UCS 140mm mit 0.6 Sonde bei 12V leiser, besser gesagt nur ein leises Summen ist wahrzunehmen. Das Fördervolumen fällt um 9.6 / 16.9 (CFM / m3/h) höher aus, jedoch bei einem Luftdruckverlust von 1.19 (mm H2O), was verschmerzbar ist.
3.Punkt - Kabelführung
Nichts sieht schlimmer aus wie ein wildes Kabelgewirr, daß quer durch das Gehäuse wuchert. Hinzu kommt daß mit einer sauberen, ordentlichen Kabelführung nicht nur das Auge beigeistert oder zufrieden gestellt wird, ebenso profitiert die Kühlung einzelner Hardwarekomponentent meßbar.
4.Punkt - Innenleben
Das Antec300 besticht immer noch durch sein dezentes äußeres Erscheinungsbild. Wenn die Seitenwand jedoch geöffnet wird ist es wie ein Schlag in das Gesicht. Das billige metallfarbene Innenleben läßt jede anfängliche Begeisterung im Sande verlaufen. Mit dem schwarzlackierten Innenleben des Fractal Design Arc geht der erste gute Eindruck nicht verloren und die installierte Hardware kommt besser zur Geltung.
5.Punkt - Abstand zwischen Mainboard Tray und Seitenwand
Das Gehäuse muß über ausreichend Platz wischen Mainboard Tray und Seitenwand verfügen, um hier auch alle Kabel verstauen und aus dem Blickfeld verschwinden zu lassen.
Hinweis: Die 3 Gehäuse-Abbildungen unter "Warum..." sind aus dem www.
Das Produkt Fractal Design Arc
Ehrlich gesagt gibt es bei dem Gehäuse eine Mischung aus Begeisterung und Enttäuschung. Fange ich mal mit den positiven Punkten an.
- die Installation von 140mm Lüfern vorne, oben und hinten ist möglich
- ein gut durchdachtes Kühlkonzept
- entkoppeltes Netzteil
- teil-entkoppelte HDD
- leichte Reinigung des Boden-Staubfilters
- gutes Kabelmanagment gewährleistet
Jetzt zu den negativen Punkten
- die Verarbeitung im Allgemeinen ist schlecht
- speziell viele Innengewinde in solch schlechter Qualität, daß bei dem ersten Lösen und Entfernen einiger Rendelmuttern Beschädigungen am Außengewinde festgestellt wurden
- die weiß lackierten HDD-Aufnahmen sind von billigster Qualität. Die HDD wird zwar mit einem Zwischengummi an der Aufnahme angeschraubt, jedoch wird diese dann ohne weitere Dämmung in den HDD-Tray eingeschoben, der ebenfalls aus Blech besteht
- die Filter vorne und oben lassen sich nur schlecht reinigen
- das Mash oben und vorne ist so billig befestigt, daß es ohne den Filtermaterial klappert
- die Montageanleitung braucht man gar nicht erst auspacken, absolutes Fail
Ich bin ein klein wenig verärgert, denn Corsair würde mit seinem Graphite Series 600T oder Corsair Obsidian 650D solch eine Qualität erst gar nicht ausliefern! Ebenso bin ich verwundert, daß diese Qualität nicht in einigen Gehäuse-Tests angesprochen wurde.
COOLING Equipment
Die 3 mitgelieferten 140mm Lüfter kamen erst gar nicht zum Einsatz. Insgesamt wurden 5x BeQuietSilentWing UCS 140mm für die Gehäusekühlung installiert. 2 Lüfter vorne in der Blende, die dem System kühle Luft zuführen. 1 Lüfter hinten und 2 Lüfter oben, die die erwärmte Luft aus dem System abführen. Diese werden über die Lüftersteuerung NesteQ MaxZero geregelt/gesteuert.
Mein persönliches Fazit
Wem die obig aufgeführten negativen Punkte nicht stören, bekommt für ca. € 80,- ein Gehäuse mit einen gut durchdachten Kühlkonzept. Die Entkoppelung des Netzteils ist ein guter Bonus und die gewünscht entkoppelten HDD-Aufnahmen sind ein Anfang. Das Kabelmanagment ist hier leicht und sauber möglich, die Filter schützen das System vor dem Staub.
Wer sich hier auf Verarbeitungsqualität verläßt, ist verlassen!!!
COOLING MODIFICATION OF GTX 570 (07. July 2011)
Disassembly
Mainplate previous modification
Thermalright G2 previous modification
Mainplate post modification
Um dem Durchhängen oder Biegen des VGA PCB´s entgegen zu wirken habe ich mich entschieden, die Grundplatte zur Stabilisierung mit zu verwenden. Ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt entsteht, da ich den VGA Memory weiter über die Grundplatte mit kühlen kann und ich somit nicht auf die kleinen Kühlkörper zurückgreifen muß. Da die Kanten am Rand der Grundplatte den Airflow verwirbeln und somit die Kühlleistung reduzieren, habe ich diese gleich mit entfernt.
Thermalright G2 post modification
Für die Modifikation des Thermalright G2 habe ich auf die praktische Erfahrung einiger GTX 570 Besitzer zurückgegriffen, die ebenfalls einen G2 verwenden. Viel gibt es da nicht zu schreiben, da der Aufwand sehr gering ist. Mit roten Pfeilen habe ich die Stellen markiert, die leicht abgeändert werden müssen. Einmal das Planschleifen des Heatspreaders und das Bohren eines 2.2mm Loches. That´s it. Ob man nun die mitgelieferte Befestigung in ihrer Art abändert, oder gleich einzelne Schrauben für die Befestigung verwendet ist gleichgültig.
Assembly
Über den Anbau der modifizierten Grundplatte an das PCB, sowie des Thermalright G2 kann man nicht viele Worte verlieren. Cooling Pads auf die Memorys sauber auflegen, die Grundplatte ausgerichtet auf das PCB anbringen und erst die beiden Kreuzschrauben an der Rückseite der Slot-Blende einschrauben. Anschließend die Torx Schrauben (Größe 6) einschrauben. Da der Anpreßdruck auf den oberen 4 Spannungswandlern nicht ausreichend war, verwende ich auf der Seite wo nur ein Dolzen installiert wird (direkt neben dem VGA Memory) zwei anstatt einer der mitgelieferten "insulated washers" zwischen PCB und Bolzenkopf.
Final Assembly
Laut dem Installation Guide/Manuel von Alpenföhn, sollen für die GTX 570 (Befestigungsabstand 58x58mm) die 4 Stück Doppel Gewindebolzen C (Länge ca. 19mm) verwendet werden. Diese sind auf den Abbildungen 3 und 4 zu erkennen (Beachte Höhe der Bolzen). Bei der Verwendung dieser Bolzen kolidiert die VGA mit dem CPU Kühler. Daraufhin entschied ich mich die kürzeren Doppel-Gewindebolzen B (Länge ca. 15mm) zu verwenden (Abbildung 5).
Bracket & 120mm Fans
Bracket & 140mm Fans
Hier muß man mal wieder in die Bastelkiste greifen, da den BeQuiets auf Grund ihrer Lüfterrahmenbauform es ein wenig an Stabilität bei der Montage mangelt.
Back into the Case
Wie man erkennen kann war/ist es eine enge Angelegenheit in dem Antec300, aber die VGA hat schließlich doch ihren Platz gefunden. Am Anfang hatte ich den Bracket mit den Lüftern im 4.Slot verbaut (Abbildung 6). Ich wollte testen ob die Kühleistung mit einem Lüfterabstand von ca.30mm zum EKL Alpenföhn Peter besser ausfällt. Grund hier für ist die Theorie dem Lüfter die Möglichkeit zu geben, ein Luftpolster vor dem Kühler aufbauen zu lassen. Nach einem Test mit dem GPUTool mußte ich feststellen daß die Kühlleistung nicht besser ausfiel. Nach dem Ergebnis lag es natürlich auf der Hand den Bracket einen Slot näher an den EKL Alpenföhn Peter zu installieren (Abbildung 7 und 8).
Temperatures
Die Kühlleistung des EKL Alpenföhn Peter ist sehr gut. Bei einer Lüfterdrehzahl von ca. 1500rpm und einer Umgebungstemperatur von 24 Grad Celcius bleibt die übertaktete GTX570 900/1800/2100 bei einer Spannung von 1.1V 60 Grad Celcius kühl. Wird der Thermalright G2 mit einem 80mm BeQuiet Silent Wings UCS gekühlt, steigt die Temperatur der Spannungswandler auf
85 Grad Celcius. Wenn man bedenkt daß die reale Temperatur der Spannungswandler mindestens 10 Grad Celcius höher ist im Vergleich zur PCB-Rückseite, dann ist dieser Wert befriedigend aber noch unbedenklich. Der Memory wird, gemessen an der Oberfläche der modifizierten Grundplatte, 62 Grad Celcius warm.
Mein persönliches Fazit
Der EKL Alpenföhn Peter kühlt die GPU mit 2x120mm BeQuiet Silent Wings UCS @12V auf den gleichen Temperaturwert, wie das Reference Design bei maximalen 85% Lüfterdrehzahl (ca. 4000rpm) über den Nvidia Inspector.
Dankend kann ich dadurch die 900MHz GPU-Clock bei einem leisen Summen genießen und das Triebwerksgeräusch für immer verbannen!