Computer-History von skm
Folgende Rubriken sollen als eine Art kleines Tagebuch dienen, da ich es interessant finde wie sich Technik und der eigene PC über die Jahre hinweg verändern.
Jede Sektion in einem abgetrennten Bereich, zwischen den zwei horizontal verlaufenden Linien, steht dabei für einen Zeitraum von einigen Monaten bis ein Jahr und
beschreibt welche Hardwareänderungen sich dabei ergeben haben.
Alles hat damit begonnen, dass ich von
2003-2005 einen Computer besaß, den ich noch mit meinen Brüdern geteilt habe. Damals kannte ich
mich nicht wirklich gut mit Hardware und Software aus, aber ich begann viele Artikel und Zeitschriften zu lesen und merkte bald, dass der Computer
nicht das leistete, was ich von ihm erwartete (das lag wohl hauptsächlich an der schwachen Geforce 6600 mit 128MB Speicher).
Also begann ich nachzuforschen und tätigte meine ersten beiden Hardwarekäufe.
Die Grafikkarte wurde durch die damals frisch vorgestellte Geforce 7800GTX ersetzt und der enorm laute Intel Boxed Kühler des Intel Pentium IV mit 3,4GHz
Taktfrequenz durch einen flüsterleisen Thermaltake Big Typhoon ersetzt. Damals wusste ich noch nicht wie man Hardware im Computer austauscht, weshalb dies
noch ein Fachmann erledigt hat.
(Von links nach rechts: PC von Innen, Thermaltake Big Typhoon, Geforce 6600, Geforce 7800GTX)
2006:
Der Leistungszuwachs war enorm, aber leider war das System nicht so schnell, wie andere Systeme mit dieser Grafikkarte. Ich beschloss mich in meinem ersten
Internetforum anzumelden und erfuhr, dass der Pentium Prozessor die Grafikkarte gnadenlos ausbremst. Auch war das Netzteil viel zuschwach (NoName), weshalb es
immer wieder Abstürze gab. Deshalb begann ich mir Gedanken darüber zu machen, wie ich das System am besten aufrüsten könnte.
Im Forum (
www.3dchip.de) lernte ich eine Menge und so begann ich zu erfahren, dass ein Aufrüsten beinahe
unmöglich ist. Für einen neuen Dual Core Prozessor hätte ich ein neues Mainboard, neuen Arbeitsspeicher (der alte war noch DDR1), ein neues Netzteil und
nicht zuletzt ein neues Gehäuse gebraucht. Da das aktuelle ein Mutimedia Mini Tower war. Kurz gesagt, ich hätte bis auf den DVD Brenner und die Festplatte
alles austauschen müssen. Also begann ich über 2 Jahre lang zu sparen und kaufte mir meinen ersten komplett eigenen PC. Dort wollte ich dann schließlich
versuchen, ihn komplett von Hand auf zusammenzubauen, ohne einen Fachmann. Weihnachten 2006 war es dann soweit, 3 riesige Pakete kamen und
ich war um fast 1500€ ärmer. =)
Das System bestand aus einem Intel Core 2 Duo E6600, einer Geforce 8800GTS, 2GB DDR2-800 Ram, einem Asus P5B Deluxe Mainboard, einer WD250GB HDD,
alles schön verpackt in einem Thermaltake Big Armor Gehäuse. Das Gehäuse ist das einzigste was ich davon noch besitze. ;-)
(Obere Reihe, von l nach r: Die Pakete und der Zusammenbau
Untere Reihe von l nach r: das fertige Ergebnis, der Monitor und erste Übertaktungsversuche)
Zum Glück hat mit dem Zusammenbau alles geklappt und ich besaß meinen ersten richtig eigenen PC. Der alte mit dem Pentium IV wanderte in das Zimmer meines
Bruders, wo er heute noch seinen Dienst verrichtet. Es erfolgten zahlreiche kleinere Umbauten, um den Luftstrom zu optimieren. Auch sicherte ich den riesigen
Sythe Ninja Lüfter noch zusätzlich am Gehäuse ab, aus Angst er könnte mir beim Transport des Computers den Computer beschädigen. xD
Nach einiger Zeit begann ich schließlich mit dem Übertakten, wodurch ich irgendwann Grenzen durch die Temperaturen auferlegt bekam. Deshalb musste eine
Wasserkühlung her. Erschwert wurde das ganze durch die primäre Idee am Gehäuse selbst nichts zu verändern, sprich kein Loch in den Gehäusedeckel sägen.
Da mir das Thermaltake Armor Gehäuse unvergleichlich gute Bedingungen bot, kam ich nach einer Weile zu einer recht außergewöhnlichen Idee.
Die Wasserkühlung (2007)
Das Thermaltake Armor Gehäuse besitzt vorne 11 3,5“ Laufwerksschächte. Deshalb wanderten die beiden Festplatten nach oben, in dem zweiten Festplattenkäfig
direkt neben dem seitlich eingebauten Netzteil. Der DVD Brenner und das Diskettenlaufwerk landeten in den obersten Laufwerksschächten, so dass nun 9 Schächte
frei waren. Genug Platz für einen 360er Radiator. Dieser wurde nun mit Hilfe von Winkelhaltern fest am Gehäuse verankert. Dazu nutzte ich die bereits
von Thermaltake gebohrten Befestigungslöcher.
Die Pumpe wanderte auf den Boden und der Ausgleichsbehälter direkt an den bereits vorhandenen Gehäusebohrungen, darüber. Damit war die Wasserkühlung
mit ein bisschen Erfindungsgeist und Kreativität eingebaut, ohne das ich am Gehäuse etwas verändern musste.
(Von l nach r: Das fertige Ergebnis. Leider nicht sonderlich gut verkabelt ;-))
Nun stand dem richtigen Übertakten nichts mehr im Wege und ich erzielte ein paar recht akzeptable Ergebnisse. Was nun folgte waren einige Kleinveränderungen,
um verschiedenste Dinge zu optimieren. Die Kabel wurden besser verstaut, so dass ein besserer Luftstrom entstand, eine Soundblaster X-Fi Xtreme Music
wurde eingebaut und die Festplatten nach und nach durch Raptor Festplatten ersetzt, da es mir auf Geschwindigkeit ankommt und nicht auf hunderte von GB Speicher.
Auch platzierte ich einen 12cm Lüfter direkt vor der Grafikkarte, da die damalige Geforce 8800GTS nicht in der Lage war, die heiße Luft in ausreichenden Mengen
hinauszubefördern. Der Lüfter senkte die Temperatur schließlich um grandiose 10°C.
(Von l nach r: X-Fi Soundkarte, 12cm Lüfter vor Grafikkarte, Raptor X HDD, der Festplattenkäfig neben dem Netzteil)
2008:
2008 erfolgte dann schließlich noch einmal ein größerer Systemwechsel, um die Leistung zu steigern. Das Asus P5B Deluxe wurde durch ein Gigabyte EX38-DQ6
Mainboard ersetzt, die 2GB OCZ Ram durch 4GB von Crucial Ballistix, der E6600 Prozessor durch einen QX9450 (der heute mit 3,6GHz im 24/7 Modus läuft)
und die Geforce 8800GTS Grafikkarte durch eine Geforce 9800GTX.
(Von l nach r: Aus alt macht neu ;-))
Was nun folgte waren einige kleinere optische Optimierungen. So habe ich ein paar eigene Applets für die Logitech G15 erstellt, die mir nun den
Festplattenspeicher, die Temperaturen verschiedenster Hardware, die FPS in grafischen Anwendungen und die CPU – und Ramauslastung
anzeigen. Auch habe mit einer Eisensäge die obere Platte des Festplattenkäfigs abgesägt, damit man dank dem Sichtfenster der Raptor X Festplatte,
nun diese im laufenden Betrieb beobachten kann. Wie man sich vorstellen kann, hat dies einige Zeit gedauert, da ich nur eine einfache Eisensäge
zur Verfügung hatte und der Festplattenkäfig aus massivem Stahl besteht. Aber ich denke die Arbeit hat sich gelohnt, ist zwar nur ein kleines optisches
Gimmick, aber ein besonderes. =)
(Von l nach r: Der bearbeitete Festplattenkäfig, Raptor X von außen,
LCD der G15)
In letzter Zeit hat sich wieder einiges getan, weshalb ich am besten die Bilder im Profil sprechen lasse. Die gesamten Kabel des Netzteils wurden weiß gesleevt, um so einen einheitlicheren Look zu schaffen. Auch wurden die letzten verbleibenden Lüfter durch welche der Enermax Cluster Serie ersetzt, wodurch nun alles schön weiß leuchtet. :-)
Teilweise wurden diese auch auf 7v gedrosselt, wodurch ich den Computer im Idle Zustand nun endlich als Silent bezeichnen kann. Unter Last stört leider der Referenzlüfter der Grafikkarte, aber dieser wird bis zur neuen Grafikkarte gegen Ende des Jahres nicht ausgetauscht. Zudem habe ich einen Austauschvorgang mit dem Accelero S1 Rev2 aufgegeben.
Auch wurde mein Samsung DVD Brenner gegen ein DVD Laufwerk von LG ausgetauscht, da der Brenner keinerlei Rohlinge mehr gelesen hat. Somit ist auch endlich das breite IDE Kabel verschwunden. :-)
Zudem wurden meine drei Raptor Festplatten verkauft (nochmal ein herzliches Dankeschön an die Käufer), da diese mir zu laut wurden und gegen eine OCZ Vertex SSD, welche als Systemplatte dient, und gegen eine WD Caviar Blue 640 (als Datenplatte) ersetzt.
Ich beräue den Tausch in keinster Weise, da die Geschwindigkeit einfach unglaublich ist. Da kann man schon ansatzweise sehen, welche Entwicklung die Performance von Computersystemen in den nächsten Jahren machen wird, wenn die SSD die gewöhnlichen Festplatten komplett verdrängt haben.
Nach dem ganzen Text, aber wieder ein paar Bilder.^^
(Von links nach rechts: Neue Festplatten, gesleevte Kabel und weiße Led Lüfter)
Nun hat sich wieder einiges getan, um die Lautstärke des Computers zu reduzieren.
Zunächst habe ich eine Scythe Kazer Server Lüftersteuerung gekauft, die sich nun im untersten 5,25" Gehäuseschacht befindet, wo sie am wenigsten von der Wasserkühlung (Radiator) verdeckt. Der Vorteil dieser Lüftersteuerung ist, dass sie die Lüfter vollautomatisch steuert, da man Temperaturgrenzwerte in den Sensoren einspeichern kann, nach denen sich dann die Drehgeschwindigkeit der Lüfter richtet. Dies bedeutet, dass der Computer im Idle Zustand kaum noch zu hören ist, unter Last zwar dann lauter wird, aber immer noch sehr leise arbeitet.
Zur Geräuschreduzierung hat auch das neue BeQuiet Dark Power Pro P7 550W Netzteil beigetragen, welches nahezu geräuschlos arbeitet, eine hohe Effiziens besitzt und durch ein Kabelmanagement aufwarten kann. Damit bin ich nun optimal auf die neue DirectX11 Grafikkartengeneration gerüstet, auf die ich aufrüsten werde, sobald diese verfügbar ist.
Das Netzteil hat aber den Nach/Vorteil, dass es einen 120mm Lüfter besitzt, welcher nun in meinem Gehäuse senkrecht steht. Dadurch musste ich den kleinen Festplattenkäfig entfernen, der sich normalerweise neben dem Netzteil befand, da dieser die Kühlung stark beeinträchtigt hätte. Die WD Festplatte wanderte deshalb in einen freien Gehäuseschacht über der Wasserkühlung und die SSD auf den Gehäuseboden.
Zudem wurde im Zwischenfach über dem Mainboard ein weiterer 120mm Lüfter montiert, der nun dazu beiträgt, dass die erwärmte Luft, die vom Arbeitsspeicher und dem Chipsatz kommt, nach oben hin in den "Dachbereich" des Gehäuses abgeleitet wird. Von dort wird die warme Luft über zwei 92mm Lüfter und das Netzteil nach draußen befördert.
(Von links nach rechts: Lüfter, Radiator, Lüftersteuerung, SSD am Boden)
2009:
Zuletzt hat sich wieder einiges getan. Die alte Geforce 9800GTX ist leider kaputt gegangen, weshalb ich bis zum Release der Radeon 5870 noch übergangsweise eine Geforce GTX 260 kaufen musste. Diese befand sich dann doch etwas länger im Computer, da die erste gelieferte Radeon 5870 von ASUS einen Defekt hatte. Erst nach längerer Wartezeit funktionierte die Radeon 5870 von Sapphire schließlich.
Die Wasserkühlung wurde optimiert durch einen neuen Ausgleichsbehälter, einem neuen Pumpendeckel für die Laing (beide mit weißen LED´s beleuchtet) und klarem Wasser, da das vorherige rosa Fertiggemisch von Aquatuning doch etwas merkwürdig aussah...
Das alte Tagan Netzteil wurde durch ein effizienteres von BeQuiet ersetzt und zuletzt wurde XP durch Windows 7 Professional 64bit abgelöst. Der Computer arbeitet nun wesentlich schneller und stabiler, XP hat also endgültig ausgedient. =)
Zusätzlich wurde noch ein 92mm Lüfter über Ram und Chipsatz angebracht wodurch die Temperatur an diesen beiden Punkten um fast 10°C runter ging. Die heiße Luft wird nun schräg nach oben gegen die linke Gehäusewand geblasen, wo sie nun aufsteigt und durch einen 120mm Lüfter in den oberen Gehäusebereich befördert wird, wo sie nicht stört und schließlich über zwei weitere 92mm Lüfter und das Netzteil nach draußen befördert wird (weitere Details entnimmt man bitte dem unteren Bild).
Dieses Kühlungskonzept scheint etwas merkwürdig auszusehen auf den ersten Blick, ist aber das effektivste was ich jemals hatte, da durch den senkrecht montierten 360er Radiator die Frischluftzufuhr etwas behindert wird.
Die Temperaturen sind jetzt selbst mit 7v drehenden Lüftern sehr niedrig und es bleibt viel Luft nach oben für zukünftige HighEnd Hardware und warme Sommertage.
(Von links nach rechts: Grafikkarten, Kühlungskonzept, Festplattensammlung, Arbeitsspeicher)
2010:
In letzter Zeit gab es verstärkt Entwicklungen im Bereich Heimkino und weniger am Computer. Am Computer wurde jedeglich die OCZ Vertex 30GB Festplatte gegen eine 128GB Crucial RealSSD ausgetauscht, welche nun an einem SATA3 u. USB3.0 Controller (Asus U3S6) hängt.
Gleichzeitig wurde die X-Fi Xtreme Music Soundkarte gegen das Nachfolgermodell X-Fi Titanium getauscht, welche nun an einem PCIe x1 Slot betrieben wird. Um das Mainboard zu entlasten befinden sich statt 4x1024MB Riegel, nur noch 2x2048MB Riegel im PC, die nun weniger Strom brauchen, gleichzeitig aber einen höheren Takt ermöglichen.
Neben diesen kleineren Entwicklungen wurde zusätzlich ein Heimkinosystem realisiert, bestehend aus einem Sharp Aquos 32LE600 Full LED Monitor mit passendem Blu Ray Player von LG und HD Kabel Receiver von KabelBW. Für den Sound sorgt ein 5.1 Teufel Concept E300 Digital System, zusammen mit dem Teufel Verstärker "Decoderstation 5".
2011:
Nun bin ich vor wenigen Tagen auf ein Sandy Bridge System umgestiegen. Gekauft und eingebaut wurden ein Core i7 2600k, Asus P8P67 Deluxe Mainboard, 8GB Corsair Vengeance DDR3-1600 (8-8-8-24)@1,5v Ram und ein Watercool Heatkiller 3.0 Kühler.
Bin mit dem System soweit zufrieden, da es schon unübertaktet deutlich leistungsfähiger ist als mein altes System und zudem kühler ist, weniger Strom verbraucht und auch optisch wesentlich besser aussieht. System bleibt momentan erstmal unübertaktet, bis es von Asus ein besseres Bios gibt, welches keinen An-Aus Bug verursacht. Für die Zukunft gibt es erstmal keine weiteren Aufrüstpläne, da es Geldverschwendung wäre, diese Hardware um die wenigen Prozent an Mehrleistung, die es noch geben mag, aufzurüsten.
Zuletzt hat sich am System nur rein optisch etwas geändert, das Thermaltake Armor Gehäuse wurde gegen ein Silverstone TJ11 Gehäuse ausgetauscht, da es mir rein optisch besser gefällt (innen schwarz lackiert) und auch einige nette Features bietet, wie Platz für eine größere, komplett intern verbaute Wasserkühlung, "Kamineffekt-Kühlung" und eine hochwertige Alluminium Verarbeitung. Der Preis war zwar stattlich, aber ein Lian Li Gehäuse hätte bei einer kompletten Innenlackierung und dem Einbau eines Sichtfensters und eines Radiatorausschnitts einen ähnlichen hohen Preis verschlungen.
Zudem wurde das beQuiet Dark Power Pro P7 Netzteil der Optik wegen und für mehr Reserven gegen ein Seasonic 660W Netzteil getauscht.
(Von links nach rechts: Altes und neues Gehäuse, Außenansicht, Oben mit Abdeckung)
Dieses Jahr
(2012/2013) wurde noch nicht so viel an der Hardware verändert, da erst einmal der alte Laptop gegen einen neuen ausgetauscht werden musste (Sony Vaio F24C5E selbst konfiguriert und mit größerem Ram und SSD aufgerüstet).
Am Desktop wurde jedeglich das Gehäuse der Logitech G15 Tastatur mit Carbonfolie überzogen (siehe Bilder), da sich der Lack über die Jahre doch recht abgenutzt hatte. Zudem wurde die 2 1/2 Jahre alte Radeon 5870 Grafikkarte gegen eine Asus GTX 670 DirectCU II ausgetauscht, da die Radeon langsam an ihre Grenzen kam, auch wenn sie eig. immer noch für die meisten Spiele mit maximalen Details ausreicht. Die Asus ist jedenfalls nochmal deutlich leistungsfähiger, passt oprisch in meinen Augen besser zum Gehäuse und ist gegenüber den Gehäuselüftern nicht aus dem Gehäuse herauszuhören, trotz sehr guter Temperaturen, so muss das sein. =)
Laing Pumpe wird jetzt mit einer Aquacomputer Poweradjust 2 USB Ultra auf 75% gedrosselt, wodurch der PC im Idle merklich leiser geworden ist. Temperaturen haben sich im Grunde nicht verändret, Unterschied ist aber deutlich zu hören. Drosselung lässt sich bequem über Software individuell konfigurieren und überwachen. => Sehr günstige und hilfreiche Drossellungslösung einer Pumpe.
2014:
Der alte 360er MagiCool Radiator wurde gegen einen 480er HTSF2 Watercool Radiator ausgetauscht, um eine bessere Kühlung zu ermöglichen, um die Grafikkarte später in den Wasserkreislauf integrieren zu können. Die alte Geforce GTX 670 Grafikkarte wurde durch eine Geforce GTX 980 im Referenzdesign ersetzt, um einerseits die geplante Integration in die Wasserkühlung zu realisieren, und andererseits um mehr Leistung zur Verfügung zu haben. Die 2GB Grafikspeicher der GTX 670 waren merklich zu klein für eine 1440p Auflösung bei modernen Spielen.
2015:
Dieses Jahr
wurde hauptsächlich in optischer Hinsicht etwas am PC geändert, wirklich ausgetauscht wurde eigentlich nur die Periphiere:
- Das Dual-Monitorsetup, bestehend aus HP ZR24W und Samsung S27A850D wurde gegen einen einzelnen Samsung S34E790C Curved Monitor getauscht.
Der Tausch hat sich auf alle Fälle gelohnt, für die beiden alten Monitore habe ich noch einen guten Preis bekommen und die Bildqualität des neuen Samsung ist einfach toll (VA Panel mit hohem
Kontrast, 3440x1440). GSync oder FreeSync hätten mir zwar gefallen, aber diese Techniken gab es zum Zeitpunkt des Kaufes noch nicht bei einem 34" Monitor mit einer 3440x1440 Auflösung.
- Nach gut 8 Jahren Nutzung wurde die Logitech G15 (erste Edition mit blauer Hintergrundbeleuchtung) gegen eine Logitech G710+ getauscht, da das Display der G15 mit Windows 10 ein paar Probleme hatte (Windows 10 lädt Tools wie CoreTemp oder ähnliche, welche ich für das Display der G15 genutzt habe, erst zu einem recht späten Zeitpunkt des Bootprozesses, so dass sich diese nie von sich aus automatisch auf dem Display der G15 aktiviert haben). Temperaturen und Frameraten werden ab sofort über MSI Afterburner per Shortcut schnell während des Spielens ein- und ausgeblendet, dazu braucht es kein zusätzliches Display mehr. Auch schreibt es sich mit der G710+ deutlich besser als mit der G15.
- Die Razer Deathadder Re-Spawn (3500dpi) wurde gegen eine Razer Deathadder Chroma getauscht, aber nur weil diese im Sonderangebot war und ich für den neuen Laptop eine neue Maus benötigt habe
Die größte Investition in diesem Jahr war wohl ein neuer Laptop (XMG A706), welcher den alten Sony Vaio F24 ersetzt hat. Der Sony war zuletzt für mehrere virtuelle Maschinen und viele parallele Anwendungen doch etwas überfordert. Der neue Laptop wurde wieder mit einer 500GB SSD und 16GB Ram ausgestattet. Auch wenn der Laptop mit einer Geforce 960M durchaus für das ein oder andere Spiel gewappnet wäre, wird der Laptop nicht zum Spielen genutzt.
Zuletzt zu den weiteren Änderungen am Desktop PC, um den es hier eigentlich gehen soll:
- die 8GB Corsair Vengeance DDR3-1600 RAM wurden gegen 16GB der gleichen Sorte getauscht, da 8GB zu wenig wurden
- Das Seasonic X660 wurde nach lauten fiependen Störgeräuschen im Betrieb gegen ein Be Quiet Dark Power Pro P10 650W getauscht
- Um den bunten Kabeln im Gehäuse her zu werden wurden einige blau gesleevt, die Kabel vom Netzteil selbst wurden gegen ein blau/schwarzes Sleeve-Kit von Cablemod getauscht
- Der Watercool Heatkiller 3 LT wurde gegen einen Watercool Heatkiller 4 Pro getauscht. Bei dieser Gelegenheit wurde auch von einem 11/8er Schlauch auf einen 16/10er gewechselt. Weiterhin befindet sich nur die CPU im Wasserkühlungskreislauf, bei der Grafikkarte lohnt sich dies nicht, da a) die GPU-Kühlkörper teuer sind und b) die GTX 980 langfristig für die 3440x1440 Auflösung des Monitors zu langsam sein wird und getauscht werden muss. Multi-GPU möchte ich nicht nutzen.
2016:
- Nach über 5 Jahren den Vier-Kerner Intel Core i7 2600K gegen einen Acht-Kerner (Intel Core i7 6900K) getauscht, da immer merh mit Multithreaded optimierter Software gearbeitet wird. Dazu kamen noch 32GB Ram, die auf einem Asus X99-A II laufen. Prozessor wurde auf 4.0GHz übertaktet (stärkster Kern läuft mit 4.1GHz). Der Käufer des i7 2660K konnte den Prozessor noch auf 4.8GHz bei 1.332v übertakten. Bei mir
lief der Prozessor immer undervoltet mit 4.5GHz bei 1.216v.
- Alte Evga GTX 980 Grafikkarte gegen eine Palit GTX 1080 getauscht, da die 4GB der GTX 980 zu klein wurden für aktuelle Spiele bei einer Auflösung von 3440x1440
- Die beiden 500GB SSDs gegen eine einzelne 1TB Samsung 960 EVO NVME SSD getauscht. Neue SSD beherrscht zwar deutlich schnellere Lese- und Schreibraten, aber die Leistung lässt sich eigentlich kaum abrufen, wenn es keinen anderen Datenträger im System gibt, der ähnlich scnell Daten bereitstellen bzw. empfangen kann.
- Ein Aquaero 6 Pro wurde gekauft, der von nun an jeden Lüfter im Gehäuse nach individuellen Lüfterkurven regelt. PC läuft damit deutlich ruhiger im Idle und wird unter Last trotzdem ausreichend gekühlt.
2017:
- Die beiden relativ lauten Silverstone AP181 180mm Lüfter gegen zwei Noiseblocker eLoop 140mm getauscht, die deutlich leiser agieren, aber bei höheren Drehzahlen auch ausreichend Frischluft bereitstellen können. Halterung (um die beiden 140mm Lüfter an den 180mm Bohrungen zu befestigen) wurde mit einem 3D-Drucker hergestellt.
2008-2010:
Aber für was braucht man all diese Rechenleistung? Natürlich zum Spielen, Filme schauen, Internet, Musik hören, Bildbearbeitung, Programmieren, etc.
aber mit dem Release von Crysis habe ich eine neues Hobby gefunden. Das Entwickeln eigener 3D-Welten, speziell für Crysis, da die CryEngine 2 und der
Sandbox 2 Editor einfach unschlagbar sind. =) Deshalb gibt es hier einige Beispiele, meiner veröffentlichten Projekte, die man sich frei im Internet runterladen kann.
Ergänzung 2015:
Mit der CryEngine wurde zuletzt 2010 richtig gearbeitet, seitdem wird der PC hauptsächlich neben dem Spielen zum Programmieren und Entwickeln
eingesetzt (diverse virtuelle Maschinen, C/C++, Java, ROS, PCL, Ogre 3D, CUDA, Blender ...)
1.Treasure:
Download:
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=1214
Thread:
http://crysis.4thdimension.info/forum/showthread.php?t=5878
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=pkTcpmDdFYs
2. Cold Mountain:
Thread:
http://www.crymod.com/thread.php?postid=220603
Download:
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=1719&lim=170
3.The Resort:
Thread: http://www.crymod.com/thread.php?threadid=32190
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=DGnS3h-udlw&feature=related
Download:
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=2488
4. Petrograd Mod:
Mein aktuelles Projekt, bei dem ich als Level-Designer mitwirke. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber dennoch gibt es einige WIP Bilder meiner Arbeit.
Weitere Informationen zu der Mod auf ModDB: http://www.moddb.com/mods/petrograd
Vielen Dank für das Anschauen des Profiles und Glückwunsch an die, die es geschafft haben, alles durchzulesen.
Über Kommentare würde ich mich sehr freuen, bewerte auch zurück ;-)