Das System ist in einem gedämmten Lian Li V1100 Tower untergebracht. Die originalen Lüfter wurden durch Modelle von Papst ersetzt, ebenso wie der Lüfter des Prozessorkühlers. Lediglich der Radiallüfter, der die warme Luft der Geforce 7950GX2 abtransportieren muß, ist noch original - leider, denn er ist der letzte deutlich hörbare Lüfter. Bei Austausch der Grafikkarte, was im Laufe des Jahres gegen ein ATI R600 Modell, entsprechende Performance vorausgesetzt, erfolgen soll, wird er dann endlich überflüssig werden.
Intels Speedstep ist im Übrigen total für die Hose. Wenn es aktiviert ist, fällt die Spieleperformance deutlich schlechter aus, es kommt zu Rucklern, ähnlich wie das throtteling der heissen Prescotts. Auf Taktungsprogramme wie crystalCPUID greife ich nicht zurück, da sie Administratorrechte erfordern. AMDs CnQ war da deutlich besser und ließ sich mit einem switcher auch sehr einfach abschalten. Insgesamt bin ich von der CPU etwas enttäuscht, sie fühlt sich keinen Deut schneller an, als mein Opteron 165@2,6 den jetzt meine Freundin hat und die Spiele sind eh grafiklimitiert. Wer einen AMD X2 hat, kann sich die Anschaffung des C2D gerne sparen.
Ich habe jetzt ein Mediacenter von iMon eingebaut und bin hin und wech, problemlos, schick und mal endlich wirklich durchdacht. Damit ist die gammelige Folienfernbedienung mit dem hässlichen USB-Auge des Asus Board außer Dienst gestellt - vermisse ich nicht im Geringsten.
Die nächsten Tage werde ich mal ein paar Bilder von dem mittlerweile wirklich gelungenem System zeigen.
Update 21.05.07
Ich habe das wichtigste und absolut unverzichtbare Teil heute bestellt - den USB-Raketenwerfer. Endlich, endlich bringt die Hardwareindustrie mal wirklich sinnvolle Sachen auf den Markt.
Update 04.06.07
Nach der eher enttäuschenden X2900XT hab ich mir dann doch eine 8800GTS von Zotac geholt. Ich habe wohl im richtigen Augenblick zugeschlagen und 289 Euro ausgegeben, für die 640 MB Variante eigentlich recht günstig. Der nervige Radiallüfter ist rausgeflogen, der Rechner ist jetzt annehmbar leise.
Update 04.12.07
Den E6600 habe ich gegen einen QX6600 getauscht (G0Stepping). Ohne Spannungserhöhung läuft der Rechner auf 3 GHz.
Update 14.12.07
Das Asus Board hat den Geist aufgegeben. Ich habe es rausgenommen. Ein Gigabyte X38DS5 ist jetzt an seine Stelle getreten. OC ist mit dem Board absolut problemlos.
Update 19.12.07
Ich war eigentlich auf der Suche noch einer 3870 für mein Zweitsystem und habe dann aber eine MSI 8800GT OC für 259,- gefunden und gleich mitgenommen. Leistungsmäßig liegt sie in etwa auf dem Niveau der übertakteten 8800GTS 640. Welche Grafikkarte im System verbleibt, habe ich noch nicht abschließend entschieden...Update 05.06.08
Die zwischenzeitlich gekaufte 8800GTS 512 AMP! von Zotac habe ich gegen eine 4870 von Powercolor ausgetauscht. Leistungsmäßig hat sie gegen die 4870 keine Chance. Ich habe bei der Gelegenheit eine 750 GB Samsung F1 eingebaut. Diese sollte eigentlich mal die Systempartition übernehmen, aber die Performance ist enttäuschend. Ich bleibe vorerst bei der WD360 Raptor, auch wenn der Festplattenplatz arg knapp ist. Die Masse der Daten bleibt auf der 500GB Platte von Samsung...
Update 07.03.2009
So nächstes großes Update:
Die neuen Phenom II gefallem mir sehr gut. Da ich noch aus Mausis Zweitrechner das Biostar Board (absolut hervorragend) habe, den X3 dort gut verkaufen konnte und jemand meinen Q6600 haben wollte, habe ich von dem Geld den PhIIX4 920 gekauft. Erst mit der neuesten BIOS Version ging die Übertaktung gut. Die Kernspannung habe ich nicht erhöht. Der Speicher läuft mit 1,9V. Das neue Gehäuse ist wesentlich kompakter, was aber beim sparsamen Einsatz von Komponenten kein Problem ist. Die Raptor wurde zu klein und die Samsung war mit zu langsam. Mit der WD Caviar Black bin ich sehr zufrieden. Sie ist in der Aufhängung von Lian LI nicht zu hören. Leider machter der spezielle Anschluss des Netzkabels am Be Quit! Probleme in Kombination mit dem Gehäuse. Hier zeigt sich, dass jedes unnötige Abweichen von Standards, in diesem Falle Kaltgerätestecker, einfach nur Mist ist. Das Enermax Netzteil ist ausreichend stark, schön kompakt und sparsam. Auf Windows 7 bin ich neugierig geworden und da ich einen Testaccount bei Microsoft habe, kann ich es bis August nutzen. Die "alte" Hardware (X38-DS5, E7200) ist in Mausis PC gewandert und verrichtet dort den Dienst.Update 08.11.2009
Seit langer Zeit wieder ein Update und diesmal ein Großes. Nach dem meiner Meinung nach enttäuschenden Corei5/i7 auf Sockel 1156 (zu heiss, zu hoher Lastverbrauch, Einheitsmainboards) habe ich ein Sockel 1366 Board mit einem Corei7 920 erstanden. So richtig zufrieden bin ich nicht. Der Prozessor läuft zwar mit 3,2GHz und 1,07V Kernspannung, aber im Originalzustand ist bereits der mitgelieferte Lüfter unter Last hoffnungslos überfordert, d.h. Temperaturen jenseits der 90 °C. Ich habe auf ein wirklich gut gelüftetes (älteres) Lian Li PC60 gewechselt und einen Scythe Ninja mit Scythe PWM Lüfter gewechselt. Trotzdem sind die Temps sehr hoch, um die 85 °C ist einfach viel. Demnächst werde ich auf den Mugen 2 wechseln. Mal sehen, ob das was bringt.
Update 08.09.2010
Der Core i7 ist in leicht veränderter Version, nun undervoltet kühl und leise zu Mausis ArbeitsPC geworden. Die GTX280 ist nach einem Defekt dort einer MSI 5770 Hawk gewichen.
Der neue Hauptrechner ist ein Phenom IIX6 1090T. Er läuft auf einem Asus Board mit AM2+. Zunächst war ein Scythe Mugen 2 montiert der wie gehabt leise und gut gekühlt hat. Die 6Kerner lassen sich exzellent übertakten. Die 3,62GHz waren überhaupt kein Problem, obwohl das hier kein Übertakterboard ist. Die Temps sind deutlich niedriger als beim Corei7, wobei HWMonitor den vermutlich realen Wert nicht unter CPU Temp angibt, sondern als Sensor1. Da ich wieder meine OCZ Reaper mit dem hohen Kühler einsetzen wollte, mußte ich den Scythe Mugen 2 durch einen Prolimatech Armageddon mit 2x140mm ersetzt. Er ist schön schmal, aber er kühlt nur ca. 1-2 Grad besser als der Scythe, kostet aber ungefähr 90 Euro mit AMD Montagekit und den beiden Lüftern - ein wenig enttäuscht bin ich da schon. Als Grafikkarte kommt nun eine Asus 5870 Eyefinity mit 2GB Speicher zum Einsatz, die idle weniger Strom verbraucht, als die GTX280 im Hybrid SLI Mode, welche da zuvor eingesetzt. Das sie deutlich leistungsfähiger ist, ist keine Frage. Das System ist wie gehabt auch unter Last sehr leise, das Kühlkonzept des Silverstone Fortress FT02 geht voll auf.
Update 21.01.2011
Das ältere Nforce Mainboard ist einem Asus Mainboard mit AMD 880G Chipsatz gewichen. Hauptanlass dafür war der Wechsel der Systemplatte auf eine SSD. Da diese bereits einen SATA6G Anschluss hat, wollte ich diesen auch nutzen. Im Zuge des Wechsels habe ich auch den Speicher austauschen müssen, das günstige 8GB Kit (2x4) GSkill Ripjaws lief aus dem Stand mit DDR3-1600. Ein weiteres Problem habe ich lösen können: Das Asus Zweitdisplay verfügte nur über einen VGA Eingang, die Eyefinity Karte hatte nur Mini Displayportausgänge. Der kleine Monitor läuft nun an der internen Grafikkarte und der gleichfalls neue 26 Zoll Monitor an der 5870. Die Übertaktung des Phenoms habe ich mittels Multiplikator durchgeführt. Der Prozessor lief auch mit noch höherem Takt (getestet 3,8GHz) ohne Spannungsanhebung, allerdings funktioniert CnQ lediglich bis Multi 18,5. Die Leistung ist aber ohnehin im Überfluss vorhanden, Limitierungen seitens des Prozessors gibt es nicht. Das System hat einen zweitägigen Stresstest ohne Probleme und mit niedrigen Temperaturen überstanden, war insgesamt sehr preisgünstig und mit der SSD ist nun auch das Festplattengeräusch verschwunden. Die Speicherplatte befindet sich zumeist im Schlafmodus. Einziger Optimierungsbedarf könnte noch der Lüfter der Grafikkarte sein, aber da muss man schon sehr sehr empfindlich sein. Beim Zocken mit dem Sennheiser PC350 spielt das überhaupt keine Rolle.
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