Mein PC im Moment
-------------------------------------------------------
Spiele installiert
- Stunt Copter
- PGA Golf
- Tetris
- Pipe Dream
- Shangai 2.0
- chessmasters
- Shufflepuck
- Spectre (3d!!!!)
- artillerie
- Pacman
- Space Invaders
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Macintosh LC III+
Die letzte und schnellste 68030-Pizzabox
Mit dem Macintosh LC III+ wurde der Macintosh LC III noch einmal aktualisiert und auf 33 MHz beschleunigt. Ein schneller SCSI-Controller, maximal 36 MByte RAM und der optionale 68882 sind eine gute Ausstattung für das letzte 68030 LC Modell.
Gemessen am LC und LC II ist der Rechner rasend schnell und zeigt alles was seine Vorgänger vermissen lassen, doch der 1300$ teure LC III+ kommt zu spät: Der schnellere, zeitgleich erscheinende Macintosh LC 475 mit 68LC040-Prozessor kostet nur 900 $ und läutet unwiderruflich das Ende der 68030-Prozessoren in der LC-Serie ein. Der schnelle 68030 soll bei Apple die anfänglichen Lieferschwierigkeiten
Apple Macintosh Performa 460
Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten wird die Produktion des Macintosh LC III+ wieder eingestellt. Er kam zeitgleich in 4 unterschiedlichen Modellen auf den Markt:
* Apple Macintosh LC III+
* Apple Performa 460
* Apple Performa 466
* Apple Performa 467
Das Bild zeigt einen Performa 460. Die Modelle unterscheiden sich nur durch den Aufdruck bzw. Label auf dem Gehäuse und der unterschiedlichen Ausstattung bei gebündelter Software und Zubehör.
Alle Daten im Überblick
Prozessor: Motorola 68030 bei 33 MHz optional 68882 mit 33 MHz
Adressierung: 24 und 32 Bit
RAM: 4 Mbyte auf dem Mainboard, erweiterbar bis 36 MByte.
RAM-Slots: 1x 72-Pin SIMM, bis 32 MByte SIMM, min. 80ns
Bildschirm: 512 oder 768 kByte VRAM bis 32768 Farben,
maximale Auflösung bis 832x624 Pixel.
Diskettenlaufwerk: 1x 1,44 MByte
Festplatte: SCSI, 80 bis 160 MByte
ADB: ja
Mikofon-Eingang: ja
Erweiterungsslot: LC3-PDS
Originale Systemsoftware: MacOS 7.1 (LC III+)
MacOS 7.1P3 (Performa 460, Performa 466, Performa 467)
Bauzeit: Macintosh LC III+: 18.10.1993 bis 14.2.1994
Performa 460: ab 18.10.1993
Performa 466: ab 18.10.1993
Performa 467: ab 18.10.1993
nach oben oder weiter mit Macintosh LC III+ - Mainboard und Prozessor
Ein Mainboard wie es sein soll.
Das Macintosh LC III+ ist für Privatverbraucher gut ausgestattet: Die Speichergrenzen sind deutlich angehoben, 4 MByte RAM und 512 kByte VRAM finden sich auf dem Mainboard und ein erweiterter LC-PDS kann für Erweiterungen genutzt werden. Der 68882 ist optional erhältlich und belegt nicht mehr den LC-PDS durch Erweiterungskarten.
Apple Performa 460, geöffnetes Gehäuse
Der LC3-PDS im Macintosh LC III+ ist länger als der LC-PDS. Der Erweiterungssteckplatz ist abwärtskompatibel zum LC-PDS und wird bei den Zubehörherstellern zunächst nicht angenommen. Verfügbare Karten für den LC PDS funktinieen auch im Macintosh LC III+.
Wenn Sie 16 Bit Erweiterungskarten im LC3-PDS verwenden bremsen Sie allerdings den 32 Bit Datenbus aus: Der Bus benötigt zwei Takte um 32 Bit an Daten aus dem Speicher in die Erweiterungskarte zu befördern und muß die höheren 16 Bit dazwischen noch auf die unteren 16 Bit verschieben. LC PDS Erweiterungskarten reagieren teilweise langsamer als im Macintosh LC II.
Beschleunigerkarten und Coprozessorkarten werden im LC III+ nicht mehr benötigt, der Rechner ist gemessen an den anderen 68030-LC's auch so rasend schnell. Netzwerkkarten für den LC-PDS funktionieren und werden auch im LC3+ genutzt. Neuentwickelte Karten für die in geringer Stückzahl verkauften LC3 und LC3+ lohnen sich für die Zubehörhersteller nicht.
33 Mhz und ein 68882-Coprozessor
68882 im Coprozessor-Steckplatz des Apple Performa 460
Das Motherboard des Macintosh LC III+ hat einen Steckplatz für den optionalen mathematischen Coprozessor. Ab Werk wird optional ein Motorola 68882 eingesetzt, der dem LC III+ zu sehr guten Werten im Floating Point Benchmark verhilft. Der LC-PDS bleibt frei für andere Erweiterungen.
Das Mainboard des Macintosh LC III wurde nur durch umsteuern des Taktgenerators auf 33 MHz hochgetaktet. Die Steuerung erfolgt über einen Widerstand, der je nach gewünschter Frequenz auf zwei unterschiedlichen Plätzen aufgelötet wird. Dazu mehr beim Macintosh LC III.
Der Performance-Schubs von 25 MHz im Macintosh LC III auf 33 MHz im Macintosh LC III+ verhilft dem Mainboard zu guten Leistungen, im direkten Vergleich mit dem Performa 475 reicht es aber nur für einen Gleichstand bei den Floating-Point-Leistungen. Im Integer-Benchmark ist der 68030 mit 33 MHz dem 68LC040 bei nur 25 MHz hoffnungslos unterlegen.
Ich kenne keine Berichte über die Möglichkeit den Macintosh LC III+ weiter zu übertakten. Mit 33 MHz ist die 68030-Architektur in der Pizzabox ausgereizt, günstigere Nachfolger sind verfügbar.
nach oben oder weiter mit Macintosh LC III+ - Speicher und Grafik
Ein PS/2-Simm zur Erweiterung
Auf dem Mainboard des Macintosh LC III+ oder Performa 460/466/467 sind 4 MByte RAM aufgelötet. Das Mainboard verfügt über einen 72pin Steckplatz mit dem der LC 3+ bis auf 36 MByte erweitert werden kann. Der Steckplatz entspricht dem PS/2-Standard beim PC.
Ab Werk wird der Steckplatz bereits mit einem Simm gefüllt, offiziell werden zwar auch 1 und 2 MByte Simms unterstützt, gängige Größen sind eher die 4, 8, 16 und 32 MByte Simms. Die Bausteine entsprechen dem vom PC bekannten PS/2-Simm und sollten auch im PC-Gebrauchtmarkt erworben werden, spezielle Apple-Bausteine gibt es hier nicht. Der LC III+ macht keinen Unterschied zwischen FPM und EDO-Simms und arbeitet mit beidem einwandfrei.
RAM-Simm im Apple Performa 460
Der Macintosh LC III+ läßt sich auch mit größeren RAM-Simms nicht über 36 Mbyte erweitern. Single Banked 64 und 128 MByte-Simms die im Performa 475 funktionieren, können im LC 3+ nicht eingesetzt werden.
Grafikspeicher on Board
VRAM-Steckplatz im Apple Performa 460
Im Macintosh LC III+ sind 512k VRAM direkt auf das Mainboard aufgelötet. Der vorhandene VRAM-Sockel ist in den meisten Fällen leer. In den Sockel passen die vom LC und LC II bekannten 68 Pin Apple VRAM-Simms.
Im VRAM Sockel können 256k und 512k VRAM-Simms montiert werden. Der LC III+ nutzt hiervon aber immer nur 256k. Insgesamt bringt es der Rechner dann auf 768]nbsp;kByte Video-Speicher.
Immerhin beherrscht der Macintosh LC III+ vier mögliche Auflösungen:
* 512x384
* 640x400
* 640x480
* 832x624
An einem VGA-Adapter läßt sich nur die 640x480-Auflösung nutzen. Alle anderen Auflösungen sind Apple spezifisch und erfordern einen Apple Monitor oder eine entsprechende Einstellung im VGA-Adapter.
Trotz der maximalen Auflösung von 832x624 Pixels läßt der Macintosh LC III+ oder Performa 460 sich nicht zur Auflösung 800x600 bewegen. Die Auflösung ist im ROM nicht vorgesehen.
Die Auflösung 640x400 ermöglicht auch mit 512 kByte VRAM 32768 Farben, höhere Auflösungen sind nur mit 256 Farben möglich. Am VGA-Monitor stehen damit bei 512 kByte VRAM nur 256 Farben zur Verfügung.
Beim maximalen Speicherausbau mit 768 kByte VRAM beherrscht der Apple Macintosh LC III+ in allen Auflösungen 32768 Farben. Die Farben setzen sich aus 3x5Bit RGB-Werten zusammen, echte True Color-Darstellung (3x8 Bit RGB oder 24 Bit, Millionen Farben) ist mit der gesamten LC-Serie mit der Onboard-Grafik nicht möglich.
nach oben oder weiter mit Macintosh LC III+ - Laufwerke
Disketten und Mac OS 7.1
Noch immer liefert Apple den Macintosh LC nur mit Diskettenlaufwerk aus. Das 1,44 MByte Laufwerk ermöglicht das Installieren von Software und das Starten des Rechners für die Festplattenwartung. Im LC III+ hat das Diskettenlaufwerk eine Staubschutzklappe und macht auch sonst wenig Ärger.
Mac OS 7.1 wird auf 1,44MByte-Disketten ausgeliefert. Mit dem noch relativ schlanken System läßt sich der Macintosh LC III+ auch von Diskette booten, aber ein richtiges produktives System mit Anwendung paßt nicht mehr auf eine Diskette. Zum installieren des Betriebssystems und der meisten Anwendungen reicht das Disketten-Laufwerk noch aus.
Mac OS 7.5 und keine CD-Laufwerke?
Ab MacOS 7.5 wird das Betriebssytem auf CD ausgeliefert. Es gab zwar noch eine Diskettenversion von MacOS 7.5, aber die angebotenen Downloadversionen von MacOS 7.5.3 sind nur noch als Image für eine CD oder Wechselfestplatte gedacht. Das gilt auch für das segmentierte Image, dessen Segmente auf jeweils eine 1,44 MByte Diskette passen: Das segmentierte Image wird beim Mounten mit Diskcopy zu einem Laufwerk zusammengefaßt. Kopieren Sie alle Segmente auf die Festplatte und mounten Sie dann das komplette Image.
Mit dem externen CD-Laufwerk Apple CD150 ist bereits ab 1992 ein 2 fach SCSI-Laufwerk mit Caddy erhältlich und Apple rüstet bereits die ersten Modelle mit Apple CD 300i und Apple CD 300i plus aus. Die SCSI-CDROM's sind aber noch ziemlich teuer. Im Macintosh LC III+ verzichtet Apple daher nicht nur aus Platzgründen auch weiter auf ein CD-Laufwerk, mit CDROM ließe sich der Preis nicht halten.
Die externen Laufwerke werden mit einem CD-Setup ausgeliefert, daß leider von Apple nicht auf dem Apple Download-Server zur Verfügung gestellt wird. Ältere Laufwerke werden auch vom FWB CDROM Toolkit unterstützt. Erst Mac OS 7.5 liefert den CD-Treiber mit dem Betriebssystem. Einen Standalone Apple CD-Treiber und vieles mehr findet sich im Mac Driver Museum.
Eine SCSI-Festplatte
Die Festplatte bietet keine Überraschungen: 80 bis 160 MByte Festplatten mit SCS2-Anschluß werden von Quantum für Apple gefertigt und mit einem spezifischen ROM versehen. Der SCSI-Bus arbeitet deutlich flotter als noch im Macintosh LC / LC II. Bei möglichen 2292 kByte/sec im Read und 2104 kByte im Write (mit einer nachgerüsteten Quantum Fireball ST3.2s) lohnt es sich größere moderne Festplatten im Macintosh LC III+ einzusetzen.
Wie bei allen SCSI-Festplatten im Apple Macintosh benötigen Sie eine gepatchte Version von Apple HD Setup 7.3.5 oder ein Festplattentool eines Drittherstellers um nicht von Apple stammende Festplatten ans Laufen zu bringen.
nach oben