*CURRENTLY UNDER CONSTRUCTION*
* [WIP] WORK IN PROGRESS*
*Dieser Bereich ist noch im Aufbau. Bitte haben Sie Geduld bis zur Vollendung*
Hier erzähle ich euch die Geschichte meines Computers. Von Beginn an. Bilder gibt es nach und nach erst. Von älteren Modellen müssen erste Rekonstruktionen angefertigt werden. Bitte verzeiht mir diesen Mangel. Ich gebe mein bestes!
Ostern 2004
(oder auch: Der Beginn)
Es begann an einem schönen Ostersonntag. Ganz Deutschland suchte seine Ostereier. Ich, ein damals 16 jähriger Schüler, bekam von meiner Mutter 20€ geschenkt. Endlich ich konnte mir mein System zusammenstellen. Ok - unerfahren wie ich war, ging ich zum nächst besten Laden und sagte:
"Was bekomme ich für 440€?" Der Händler witterte seine große Chance und empfahl mir dieses System
- CPU: AMD Athlon XP2600+
- GPU: GeForce FX 5200
- RAM: MDT DDR400 256MB CL3
- Board: ASRock K7S8X-E
- HDD: Samsung rpm7200 80gb 2mb cache
Ich war entzückt, vor allem weil ich gleichzeitig auch noch einen Video7 L15PS mein eigen nennen durfte. Anschaffungswert: 735€ Gesamtkosten. Tastatur und Maus, beides NoName erhielt ich gratis dazu.
Wie der Schein trog.
Sommer 2004
(oder auch: Die ersten Erkenntnisse)
Mich plagten Aufrüstqualen. Der PC war langsam, keine Frage. Der RAM - zu klein, die GPU - zu lahm, der CPU - ja der CPU ... er ist die einzige Komponente die noch heute in Gebrauch ist. Das Board - akzeptabel, die HDD - kein Internet zum Downloaden.
Also fasste ich im Sommer 2004 den Entschluss: Ich muss aufrüsten! 512MB sollten reichen. Deshalb tauschte ich für 50€ Aufpreis meinen 256MB RAM gegen eine 512MB Leiste von MDT ein. MDT DDR400 512MB CL3. Ja damals, liebe Kinder, da kostete RAM noch 50€ pro 256MB.
Kurz darauf entdeckte ich die ersten Berichte über das Overclocking von GPUs.
Herbst 2004
(oder auch: Risiko bringt Spaß)
Die GPU. Der momentan größte Schwachpunkt. Es war eine GeForce FX 5200. Passiv gekühlt mit einem Plastikblock. Aber das war mir egal. Ich taktete und taktete. 2 Wochen habe ich getaktet, bis ich die optimalen Taktraten hatte. Sie lief auf AGP8X mit 128Bit. Eine extrem selten GeForce FX5200. Normal waren 64Bit und AGP4X. Ich hatte Glück. Sie war so getaktet, dass sie mit einer GeForce FX5700 mithalten konnte. Es war die Zeit wo ich Need For Speed für mich entdeckte. Es lief! Perfekt! Ich war glücklich.
Doch lange währte das Glück nicht.
Winter 2004 - Herbst 2005
(oder auch: Das Moddingfieber)
Mein PC lief. Er lief gut. Ich hatte keine Ahnung. Doch bald, da merkte ich - es geht auch anders. Nachdem ich Weihnachten Geld bekommen hatte und im Frühling danach die Arbeitsspeicher günstiger wurden rüstete ich auf. Nocheinmal 512MB derselben Sorte. Nun war ich stolzer Besitzer von 2x MDT DDR 512MB CL3. Mittlerweile war ich 17. Mein Spieltrieb erwachte. Doch nicht PC Spiele. Potentieller Amokläufer wurde ich später. Kaltlichtkathoden mussten her. Ich kaufte welche. Eine VIVANCO UV Kathode. Sie war die teuerste und beste die ich je bessesen hatte, aber sie war es wert! Danach kam eine HAMA BLUE Kaltlichtkathode hinzu. Beide waren 30cm lang. Zu guter Letzt besorgte ich mir noch eine Bubble-Light-Kathode, auch aus dem Hause HAMA. Weil das alles nocht nicht genug war, kamen bis zum Herbst noch 2 Lüfter hinzu. Einer aus dem Hause Terratec (ein Lärmmonster ohnegleichen) und einer aus dem Hause HAMA. Beide mit LEDs ausgerüstet, da mir das kalte unangenehme Licht der Kaltlichtkathoden nicht besonders zusagte. Auch erwarb ich ein Lüftergitter. Eins mit Drachenlasercut. Ich mag Drachen, aber der Luftdurchsatz war katastrophal. Egal. Mir war es egal. Ich hatte keine Ahnung. Es war Herbst geworden. Ich ging zum Baumarkt. Dort konnte man Plexiglas kaufen. Eine Alu-L-Leiste wurde der Rand. Mein Modding-Seitenteil war fertig. Ich war stolz. Es sah gut aus, solange es sauber war. Es war selten sauber.
Winter 2005.1
(oder auch: Mehr Power!)
Es war die Zeit der NVidia Leute. Nach einem enttäuschendem Jahr der GeForce 59X0 Serie, in der diese Grafikkarte jeden erdenglichen Benchmark gegen ATIs Wunderwaffe 9800 Pro / XT gewann, beschlossen die Amerikaner aus dem Hause NVidia, dass es Zeit für den Gegenschlag sei. Es herrschte Krieg und sie zeigten ihr neueste Flagschiff in ihrer Flotte: Die GeForce 6800 Ultra. Schnell, stark, schön, unberechenbar, verdammt teuer.
Mittlerweile wusste ich worauf ich achten musste. Ich wusste nur eins: So viel Geld habe ich nicht, also wie kannst du möglichst viel Leistung für wenig Geld bekommen? - Meine Wahl viel auf die Leadtek Winfast A400LE. Diese war baugleich mit der Ultra Version. Mein Glück, NVidias Dummheit. Ich erstand sie für 255€ am 27.12.2005. Rivatuner sei Dank. Taktraten angehoben. Alle Shader aktiviert und alle Pixelpipes aktiviert ging es auf den Weg zu neuen Benchmarkrekorden. Mein Prozessor war etwas in die Jahre gekommen. Immerhin war er damals schon 2 Jahre alt. Heutzutage ein Greis in der PC Industrie, damals noch ausreichend. Doch ich machte dem CPU Dampf. So viel es ging. Also stolze 11MHz mehr FSB. Dann war Ende beim Mainboard, welches sich weigerte mehr Leistung herauszukitzeln. ASRock halt, dickköpfig, lahm, unberechenbar. Doch es reichte. Ich steckte jedes System meiner Schule in die Tasche. Es war der Star der Lan-Partys. Ich war der Junge, der NFSU auf 1280x1024 mit MotionBleur und AA und AS spielen konnte.
Yeah
Stolz auf meinen Ruf und meinen Erfolg ruhte ich mich aus. Ich rüstete nicht auf. Ein Fehler, aber dazu später mehr.
Winter 2005.2:
(oder auch: Multimedia is the World)
Ein Jahr nach meiner letzten Aufrüst Aktion und etlichen Reklamationen meines TFTs, ich bekam einen 17" TFT von Saturn geschenkt, wollte ich mehr. Mein System war noch Mittelklasse. Das reichte. Aber Multimedia? Nein, dass konnte es nicht. Deshalb besorgte ich mir nach dem alljährlichen lästerlichen Geldregen an Weihnachten eine TV-Karte und ein Boxen System. Die TV-Karte - Es sollte eine Pinnacle PC300i werden, aber sie lief nicht. Nach mehrmaligem Checken der TV-Karte und diversen Reklamationen erstand ich eine TV-Karte von Leadtek, dem Produzenten meiner GPU. Es handelte sich um eine Winfast DV2000. Sie lief gut, war aber leider nur für den Kabelempfang geeignet. Das Boxen System erstand ich von Creative. Es war ein 2.1 System. Mehr brauchte ich nicht, vor allem da mein Board nur Stereo unterstützte. Ich war laut und Multimedial. Mein PC war toll.
Dachte ich.
Frühling 2006:
(oder auch: The Internet is for ...)
Nach dem ich im Frühling an das Internet angebunden wurde und eine W-Lan Karte der Firma Netgear in mein überladenes System gebaut hatte, merkte ich das 80GB HDD Kapazität eindeutig zu wenig sind. Erweiter wurde mit einer 250GB Platte von Hitachi. Sie besaß stolze 2MB Cache. Mehr brauchte man nicht. Kurz darauf riss ich mein System auseinander. Die Plexiglasplatte war blind und schmutzig, das Geblinke ging mir auf die Nerven. Es war Zeit für die Laubsäge.
Mit der Laubsäge begann ich das Biohazard Zeichen aus meinem Seitenteil zu sägen. In jede "Klammer" des Zeichens setzte ich ein Biohazard Lasercut Lüftergitter. In die "Klammern" auf Höhe meiner CPU und meiner GPU implementierte ich meine beiden blauen Gehäuselüfter. Zusätzlich baute ich einen Luftkanal aus Plexiglas um einen optimalen Luftstrom auf meinen CPU zu haben.
Sommer 2006
(oder auch: Verzweiflung macht sich breit)
Nach eingehender Analyse des Hardwaremarktes erkannte ich, dass nichts mehr zu machen war. Meine GPU gehörte der letzten Generation an, meine CPU der vorletzten, mein RAM war klein und langsam.
Als erstes erstand ich ein ASRock K7NF2-Raid - ja, wieder ASRock, aber was anderes gab es nicht für den Sockel 462. Nun konnte ich den CPU auf stolze 190 MHz FSB bringen, was einem Leistungszuwachs von 15% entsprach und sich deutlich bemerkbar machte. Es lief wieder Rund.
Winter 2006
(oder auch: Das letzte Mittel)
Es war nichts mehr zu machen. Der CPU ausgereizt, die Grafikkarte veraltet. Es war kein Geld für neue Hardware da. Da kamm der Weihnachtsmann und beschenkte mich durch meine Mutter mit 2GB G.Skill PC3200 CL2.5 RAM. Das Ende der Fahnenstange war erreicht. Mehr ging nicht. Ende. Ich war traurig, aber auch zufrieden. Ich war 19 Jahre alt geworden. Ich sparte alles Geld für den Führerschein und bereitete mich auf das Abitur vor. Ok ich machte es nicht, sondern verbrahcte unzählige Stunden am Konfigurieren meines PCs um das letzte bisschen Leistung rauszukitzeln. Vergeblich.
Frühling 2007
(oder auch: A FileStorage was born)
Es war soweit. 330GB HDD Kapazität waren voll. Kein DVD-Brenner in Sicht. Es musste die letzte Erweiterung her. Aufgerüstet wurde mit einer 320GB S-ATA HDD von Samsung. Es gab wieder Platz. Das Abitur kam. Ich bestand ohne eine Stunde gelernt zu haben mit 2.3 . Ich fühlte mich genial in diesem Sommer.
Es war kurz vor der Ausbildung.
Winter 2007
(oder auch: Der Grundstein ist gelegt)
Nach dem ich dieses Board hier entdeckt hatte, stand für mich fest: Ein neuer PC muss her. Dank meiner gestiegenen Finanziellen Mitteln stellte sich nicht direkt völlige Hoffnungslosigkeit ein. Ich sattelte um. Mein altes Gehäuse war kein standesgemäßes Gehäuse für das geplante. Mein CD-Brenner musst weichen. Nun besitze ich einen LG S-ATA DVD-Brenner. Auch das Netzteil hatte ausgediehnt. Seine alten, ineffizienten 67% 420W mussten weichen gegen ein neues von Coba - das Nitrox 750W. Dieses Netzteil ermöglichten es mir ein letztes mal an der Leistungsschraube zu drehen: FSB 200 MHz und mein Prozessor glüht. Alles werkelt momentan in einem LianLi PC-B25 und wartet auf seine neuen Komponenten und Ablösung.
So in etwa sieht die Zukunft aus. High-End in meinem Zimmer, aber bis dahin dauert es noch etwas.
*Bitte haben Sie Geduld. Dieser Text wird in kürze mit Bildern ausgestattet um bestmöglich diese Geschichte zu unterstreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Niklas "Snuffy" Zimmermann