Hier möchte ich ein bisschen die Geschichte meiner PCs zeigen und was es dazu noch so zu sagen gibt. (Der Begriff Modding wird im Folgenden weiträumig genutzt
<Wink> )
1993 - 386er von IBM:
- Intel i386SX Prozessor mit 16 MHz
- 4 MB RAM
- 120MB Festplattenspeicher
- 3,5" Diskettenlaufwerk
- 5,25" Diskettenlaufwerk
- 13" Röhren-Monitor
- MS-DOS und Windows 3.1
Spiele auf diesem PC:
- MS Flugsimulator 4.0
- Crystal Caves
- Commander Keen
- The Games - Winter Challenge und Summer Challenge
- Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
- Sim City
- Lemmings
- uvm
Modding an diesem Rechner:
1995 habe ich versucht den Prozessor zu tauschen, das hat aber leider nicht funktioniert.
1997 - Pentium-2 basierter Rechner von Fujitsu Siemens:
- Intel Pentium 2 mit 300 MHz (Slot1)
- 32 MB SDRAM
- ATI Rage IIC mit 4 MB VRAM
- 4,3 GB Festplattenspeicher
- CD-Laufwerk
- 3,5" Diskettenlaufwerk
- 17" Röhren-Monitor von Scott
- MS-DOS und Windows 98
Spiele auf diesem PC:
- G-Police
- GTA
- Nascar Racing
- Sim City 2000
- Kings Quest 8 - Mask of Eternity
- MS Flugsimulator 95
- uvm
Modding an diesem Rechner:
- 1998 Arbeitsspeicher auf 64 MB RAM erweitert
- 1999 CD-Laufwerk gegen einen CD-Brenner von Memorex gewechselt
- 2000 Windows 98 durch Windows ME ersetzt
- 2000 Arbeitsspeicher auf 256 MB RAM erweitert
- 2001 Windows ME durch Windows XP ersetzt
- 2001 20 GB Festplatte eingebaut
2001 - Pentium-4 basierter Fujitsu Siemens Scaleo:
- Intel Pentium 4 mit 1,9 GHz (Sockel 478)
- 256 MB DDR-SDRAM
- nVidia GeForce 4 MX 420 mit 32 MB VRAM
- 80GB Festplattenspeicher
- DVD-Laufwerk (integrierter CD-Brenner)
- 3,5" Disketten-Laufwerk
- 17" Röhren-Monitor von Scott
- Cambridge Soundworks 2.1 Lautsprechersystem
Spiele auf diesem PC:
- Medal of Honor: Allied Assault
- Max Payne
- Die Sims
- Project IGI
- GTA 3
- uvm
Modding an diesem Rechner:
Noch im gleichen Jahr habe ich die schwache
GeForce 4 MX 420 gegen eine
nVidia GeForce 4 Ti 4200 64MB ausgetauscht. Diese bekam dann im Laufe der Jahre von mir noch einen
Zalman ZM50-HP Passivkühler verpasst wodurch sie lautlos wurde.
Gleichzeitig bekam der Pentium 4 einen neuen
Vollkupfer-Kühler von Thermaltake und wurde damit auch um einiges leiser. Außerdem habe ich die Zierleisten an der
Gehäuse-Font mit blauem Metallic-Lack lackiert.
Im
Winter 2001 hielt ein erster
DVD-Brenner von Philips Einzug in den PC, der konnte aber nicht mit DVD-R Rohlingen umgehen und musste deswegen einem
Samsung-DVD-Brenner weichen.
Der Arbeitsspeicher wurde im Laufe der Zeit auf bis zu
1 GB RAM erweitert. Außerdem hielten eine
Creative Sound Blaster Audigy 2 zusammen mit einem
Creative Inspire 5100 5.1 Lautsprecherset Einzug auf meinem Tisch.
2005 bekam der PC dann noch einmal ein
neues Mainboard von AsRock, da auf dem alten Mainboard der IDE-Controller den Geist aufgegeben hatte und fristete sein Dasein fortan als Arbeits-PC für meine Mutter und ersetzte damit den betagten Pentium 2 von 1997.
2005 - erster Eigenbau im alten Scaleo-Gehäuse:
- AMD Athlon64 3000+ mit 1,8GHz (Sockel 939)
- Gigabyte K8NSC-939 Mainboard
- 1GB DDR-SDRAM
- ATI Radeon X800 GTO
- 350W NoName-Netzteil
- alle übrigen Komponenten wurden vom alten PC übernommen
Spiele auf diesem PC:
- Far Cry
- Doom 3
- Half-Life 2
- uvm
Modding an diesem Rechner:
Auf der Radeon X800 GTO hab ich mithilfe eines modifizierten Grafik-BIOS einige Pixelpipelines, welche softwareseitig deaktiviert waren, freigeschalten und konnte so ein gute Plus an Leistung aus der Karte rausholen.
Im
Herbst 2005 hatten OEM-Maus und -Tastatur des Scaleo ausgedient und wurden durch das
Logitech MX 5000 Desktop-Set ersetzt.
Die dazugehörige Maus MX5000 (es war eine Logitech MX1000 mit Bluetooth statt Funk) stellte sich als zu langsam und schwammig heraus und so tauschte ich das ganze Set gegen eine
Logitech G5-Maus und kaufte dazu die
Logitech G15 Blue Edition. Im
Herbst 2006 folgte dann infolge des Vista-Beta-Tests der Umstieg auf einen
AMD Athlon64 X2 4400+ mit 2x 2,2 GHz (Sockel 939) Prozessor zusammen mit einem
Zalman CNPS7700 Vollkupfer Kühler. Der 17" Scott-Monitor wurde durch einen
19" Dell-Röhren-Monitor und einen
17" Philips-Röhren-Monitor ersetzt, der Arbeitsspeicher auf
2 GB DDR-SDRAM (Kingston HyperX) aufgestockt.
Im Winter 2006 musste eine neue Grafikkarte her, ein Umstieg der gesamten Plattform war wegen des PCIe Standards das sinnvollste:
Winter 2006 - Umstieg auf PCI-Express und DDR2:
- AMD Athlon64 X2 5200+ mit 2x 2,7 GHz (Sockel AM2)
- Arctic Freezer 64 Pro
- MSI K9N Neo V2
- 2 GB DDR2-SDRAM von MDT
- ATI Radeon X1950 Pro mit 512MB RAM
- 400W hec Windmill Netzteil
- 250 GB Samsung Festplatte
- die Peripherie blieb vom alten PC erhalten
- MS Windows Vista 32-Bit
Spiele auf diesem PC:
- Battlefield 2
- Call of Duty 4
- MS Flugsimulator 2004
- uvm
Modding an diesem Rechner:
Erst ein Jahr später, nämlich im
Dezember 2007 investierte ich schließlich wieder in den PC. Ein neuer
Logitech Force3D Pro Joystick wurde vor allem für die Flugsimulationen angeschafft.
Außerdem hatte ich beschlossen, meinem PC im neuen Jahr endlich ein neues Äußeres zu spendieren.
Wichtig waren für mich dabei ein schlicht-elegantes Design, möglichst in schwarz, frei liegende Laufwerksschächte (also keine Klappe an der Front vor den CD-Laufwerken) und eine Anschlussmöglichkeit für eSATA um später eine externe Festplatte mit voller Geschwindigkeit anschließen zu können. Mein Wahl fiel schließlich im
Februar 2008 auf das preiswerte und trotzdem sehr gute
Enermax ECA3050 Chakra. Hervorzuheben sind vor allem das gute Frontpanel mit 2xUSB, eSATA, Reset- und Power-Knopf, gelochtes Aluminium an der Front, was einerseits für eine hervorragende Optik, andererseits für eine sehr gute Kühlung sorgt, komplett schraubenlose Montage der Festplatten, Laufwerke und Einsteckkarten und abgerundete Grate. Etwas negativ fällt evtl. das relativ dünne Blech für das Seitenteil auf, ist jedoch zu verschmerzen. Zu dem Gehäuse kaufte ich gleich noch
2 rot leuchtende 120mm Lüfter von Zalman um den Luftstrom zu optimieren. Außerdem hielt ein neuer
16x DVD-Brenner von LG mit schwarzer Blende und Lade Einzug in die neue Haut des PCs.
Weiter ging es dann schon im
März mit der Anschaffung meiner ersten
externen Festplatte. Als HDD-Gehäuse wählte ich das
Enermax JAZZ EB307ES-B, das Design auf mein PC-Gehäuse abgestimmt und Anbindung per eSATA waren die Kriterien. Darin eingebaut habe ich eine
Seagate 500GB Festplatte, so dass schließlich erst mal wieder jede Menge freier Speicherplatz verfügbar waren.
Im
April wurde weiter ausgemistet. Die alten Röhrenmonitore hatten endgültig ausgedient und mussten
zwei 24 Zoll Flachbildschirmen von LG weichen,die seitdem für ein erheblich ergonomischeres Arbeiten sorgen.
Im
Oktober 2008 spendierte ich dem PC schließlich noch einmal
4 GB nagelneuen DD2-800 Arbeitsspeicher von GeIL.
Bereits 2 Monate später, also im Dezember, realisierte ich erneut einen Komplett-Wechsel der Plattform. Aus dem Mittelklasse-PC sollte endlich eine High-End-Maschine werden:
Dezember 2008 - Der Einstieg ins Highend-Segment:
- AMD Phenom X4 9950 Black Edition mit 4x 2,6 GHz (Sockel AM2+)
- EKL Alpenföhn Groß Clock'ner Blue Edition
- MSI DKA790GX Platinum
- 4 GB DDR2-SDRAM (1066MHz) von GeIL
- ATI Radeon HD 4870 mit 1024 MB VRAM
- 600W OCZ Netzteil
- eine zusätzliche 250 GB Samsung Festplatte
- die Peripherie blieb erhalten
- MS Windows Vista 64-Bit
Spiele auf diesem PC:
- MS Flugsimulator X
- Crysis
- Fallout 3
- uvm
Modding an diesem Rechner:
Die alten Komponenten ersetzten in einem neuen
Asus TA-653 Gehäuse den alten Arbeits-PC meiner Mutter.
Dank dem großen CPU-Kühler und dem freien Multiplikator konnte ich den
Phenom X4 9950 gefahrlos
auf 3,0 GHz hochtakten, doch etwas ungünstig wählte ich den Kaufzeitpunkt des neuen Systems im Dezember 2008, denn schon im
Januar 2009 erschienen endlich die neuen Phenom II Prozessoren.
So ließ ich es mir nicht nehmen, den Phenom X4 9950 zu verkaufen und mir dafür einen
Phenom II X4 940 Black Edition zuzulegen und auch gleich
auf 3,5 GHz hochzutakten.
Angesichts des niedrigen Speicherpreises erweiterte ich den
RAM auf insgesamt 8 GB.
Im
Februar gesellte sich eine neue externe Festplatte zu meiner Ersten, wieder das
Enermax JAZZ Gehäuse, dieses mal jedoch mit einer
Western Digital Caviar Green Festplatte mit 1 TB gefüttert.
Nur
eine Woche später folgte dann meine vorerst letzte Investition: eine
Asus Xonar D1 Soundkarte um endlich wieder in den Genuss von Hochwertigem Sound zu kommen den ich 2006 mit dem Umstieg auf Windows Vista wegen Treiberproblemen seitens Creative schmerzlichst aufgeben musste. Die entscheidenden Argumente für Asus waren die höherwertigen Komponenten auf der Platine und schlankere, vor allem ausgereiftere 64-Bit-Treiber.
Am
8. Mai 2009 ist es endlich soweit. Mein nagelneues
Teufel Concept E 300 ist eingetroffen und wurde in 3-Stündiger Arbeit akribisch aufgebaut.
Der Klang ist einfach atemberaubend, umwerfend...kein Vergleich zum alten Creative Inspire 5.1 5100...ganz klar eine andere Liga. Einen Test von mir könnt
hier lesen.
Ein weiteres Modding & Aufrüsten ist nun erstmal nicht geplant.
Ich bin zum ersten mal 100% mit dem PC zufrieden
<Smile>